Flagge zeigen für Israel: Die Stadt Aachen hat prompt gehandelt, indem sie nun vor dem Rathaus, neben der Ukraine-Flagge, die Flagge Israels gehisst hat. Den Beschluss, dies zu tun, hatte sie kurzfristig in großem Einvernehmen mit den Fraktionen des Rates gefasst.
Betroffenheit und Mitgefühl äußerte begleitend zu diesem Zeichen der Solidarität Stadtdirektorin Annekathrin Grehling in Vertretung von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, die sich derzeit in Urlaub befindet – auch im Namen der Ratsfraktionen: „Tief betroffen und schockiert haben wir die Nachrichten des Krieges in Israel oder besser des Überfalls auf Israel verfolgt. Wir verurteilen diesen Krieg, der von der ersten Sekunde an mit größter Wucht Leid und Schmerz verursacht, auf das Schärfste. Wir fühlen mit allen, die von diesem Leid und Schmerz betroffen sind, unserer jüdischen Gemeinschaft hier vor Ort, ihren Freunden und Angehörigen in Israel und allen Ländern, sowie allen Menschen, die sich um ihr Leben und die Zukunft sorgen und ängstigen. Was wir tun können, um zu helfen und zu trösten, werden wir tun. Wir werden uns mit unseren Ansprechpartnern hier in Aachen abstimmen, wie wir ihnen zur Seite stehen können, um Gemeinschaft und Stärke zu bekunden. Wir werden keinen Raum für irgendeinen Zweifel an unserem Zusammenhalt geben."
Gleich am Montagmorgen hatte Annekathrin Grehling gegenüber einem Vertreter der Jüdischen Gemeinde bereits die Anteilnahme und Solidarität der Stadt Aachen erklärt und ihn darüber informiert, dass die Beflaggung vor dem Rathaus kurzfristig veranlasst worden ist.