Alles rund um Aachen

Interessierte Bürger*innen sind eingeladen, bei der nächsten Sitzung des Bürgerforums am Dienstag, 17. Oktober, um 18 in der Aula des Inda-Gymnasiums, Gangolfsweg 52, mitzudiskutieren.

Als erstes Thema berät das Bürgerforum an diesem Termin die verkehrsberuhigenden, baulichen Maßnahmen im Bereich der Tempo 30-Zone Oberforstbacher Straße Ecke Aachener Straße. Die Oberforstbacher Straße ist in dem genannten Abschnitt eine Tempo 30-Zone. Ein Anwohner beantragt eine bauliche Lösung zur Geschwindigkeitsbegrenzung, da sich Autofahrer dort nach seiner Beobachtung nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten.
Er bittet die Verwaltung per Bürgerantrag nach § 24 Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen, über eine langfristige Lösung des Problems und/oder zusätzliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung zu beraten. Der mobile städtische Blitzanhänger wurde bereits mehrfach vor Ort eingesetzt, führe laut Antragsteller jedoch nicht zu einer angepassten Fahrweise der Verkehrsteilnehmer*innen.

Auch der zweite Bürgerantrag beschäftigt sich mit einer Verkehrssituation. Anwohnende Siefs fordern die Verwaltung auf, die Gefährdung durch zu schnell fahrende Fahrzeuge zu minimieren und die Verkehrssituation in Sief zu verbessern. Der Fokus der Anwohnenden liegt darauf, speziell die Raerener Straße, die Wilbankstraße und den Magelspfad für alle Verkehrsteilnehmer*innen sicherer zu machen.
Sie beschreiben diese Straßen als „Schleichwege" zur Umgehung der stark befahrenen Monschauer Straße und als direkte Verbindung zur belgischen Grenze. Aufgrund des ländlichen Charakters, entstünde für einige Verkehrsteilnehmer*innen der Eindruck, dass sie sich und andere Menschen nicht in Gefahr bringen könnten. Doch die Enge der Straßen führe bei Gegenverkehr täglich zu gefährlichen Situationen für alle Beteiligten.

Als dritten Punkt diskutiert das Bürgerforum die Verlegung der Stele "Wege gegen das Vergessen" an der Kreuzung Kinkebahn/Raerener Straße. Ein Bürger hat beantragt diese an die Mündung der Straße Totleger in die Raerener Straße zu verlegen. Der aktuelle Standort sei wegen des unschönen Umfelds neben einem Trafohaus, einem Strommast und hinter einem Bretterzaun, der die Sicht auf die Tafel maßgeblich einschränkt, der Thematik unwürdig. Weiterhin befindet der Antragsteller den „neuen" Standort am Totleger als deutliche Verbesserung, da er dem Auftrag der „Wege gegen das Vergessen" wesentlich besser nachkommen kann. Die „Wege gegen das Vergessen" sollen eine lebendige und gegenwartsbezogene Erinnerungsarbeit leisten. Sie wollen eine Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart herstellen. Dazu ist eine hohe Begegnungsfrequenz mit einem breiten Altersspektrum wünschenswert. Am Standort Totleger in unmittelbarer Nähe zur Banneux-Kapelle seien zahlreiche Begegnungen durch Anwohnende, Besucher*innen der Kapelle und Spaziergänger*innen aus Lichtenbusch in den nahen Wald zu erwarten. Eine Aufstellung nah am Anschluss zum öffentlichen Nahverkehr gewährleiste darüber hinaus auch die Erreichbarkeit für Schulen und Jugendgruppen aus Belgien und Deutschland.

Alle Bürger*innen sind zur Sitzung des Bürgerforums herzlich willkommen, jede Meinung ist wichtig. Nähere Informationen zur Sitzung und den Tagesordnungspunkten findet man im Ratsinformationssystem auf aachen.de.