Einblick in die vielfältige Welt der oft unscheinbaren, aber doch so wichtigen Insekten gibt es ab sofort auf dem Gelände der ehemaligen Grube Adolf in Merkstein: Dort wurde nun ein InsektenLehrPfad eröffnet, um interessierten Besucherinnen und Besuchern auf einer Route im Grünen anschaulich präsentierte Informationen zu bieten.
Genutzt werden dafür neben reich bebilderten Tafeln auch nachgebaute Lebensräume. Auch wurden zwei Insektenhotels errichtet. Der InsektenLehrPfad ist als Rundweg innerhalb des Parks entworfen worden und etwa zwei Kilometer lang. Das Gelände der Grube Adolf steht unter Landschaftsschutz und zeichnet sich, passend zur Thematik Natur, durch eine große Artenvielfalt aus.
Zur Eröffnung des Lehrpfads waren zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft erschienen. Der Dank galt dabei unter anderem dem Lions Club Herzogenrath/Baesweiler, der Würselener Seniorenwerkstatt, dem städtischen Bauhof und dem Bergbauverein Grube Adolf, die alle zum Erfolg des Projekts beitrugen.
Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian zeigte sich tief beeindruckt von dieser Gemeinschaftsleistung: „Der verantwortungsbewusste Umgang mit unserer Umwelt ist eine wichtige Aufgabe unserer Stadt und wir sind dankbar, dass wir alle nun viel über Insekten lernen können. Insekten werden manchmal unterschätzt, doch sie nehmen eine äußerst wichtige Rolle im Ökosystem ein." Umweltplanerin Fabienne Heinrichs, Mitarbeiterin der Abteilung für Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Herzogenrath, hat die Umsetzung des Lehrpfads koordiniert und freut sich über das Ergebnis: „Der Lehrpfad ist bereits während der Planung auf viel Begeisterung gestoßen. Deshalb freuen wir uns jetzt umso mehr, dass er nun für die Herzogenrather Bevölkerung und Touristen ein weiteres Highlight in der Grube Adolf darstellt."
In Zukunft könnten noch weitere Stationen den Lehrpfad ergänzen. Der mit Hinweisschildern ausgestattete Rundweg beginnt am Maschinenhaus der Grube Adolf (Floeßer Straße, Ecke Hans-Landrock-Straße), kann aber auch über die Schützenwiese Magerau und den Wasserspielplatz an der Floeßer Straße erreicht werden. Das Gelände des Rundwegs ist naturgeprägt und damit teils uneben und steinig. Besucherinnen und Besucher sollten dies berücksichtigen.