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Der Neubau der Brücke Turmstraße schreitet weiterhin gut voran. Alle Beteiligten arbeiten mit Hochdruck daran, die Arbeiten schnellstmöglich fertigzustellen und gleichzeitig die Qualität der Ausführungen sicherzustellen. Dennoch gibt es eine Änderung gegenüber der bisherigen Terminplanung.

Geplant ist weiterhin, dass Ende des Jahres die Brücke Turmstraße für Fußgänger*innen freigegeben werden kann. Auch für Fahrradfahrende wird es dann eine Querungsmöglichkeit über die Bahngleise geben. Allein der KFZ-Verkehr wird sich noch bis zur Fertigstellung der abschließenden Fahrbahn im voraussichtlich 1. Quartal 2024 gedulden müssen.

Dies ist vor allem der Verschiebung des Einbaus der Fertigteile geschuldet, die erst rund ein halbes Jahr später eingehoben werden konnten, als ursprünglich vorgesehen war. Bis zum Sommer dieses Jahres waren alle am Projekt Beteiligten noch zuversichtlich, diese Verzögerung aufholen zu können. Dies wurde dann aber unmöglich, als jetzt absehbar wurde, dass die Bewehrung und Betonage der Endquerträger deutlich aufwändiger wurde als geplant. Die sogenannten Endquerträger dienen der Lagestabilität des Überbaus und sind wesentliche und unverzichtbare Bestandteile des Gesamtbauwerkes. Die Folgearbeiten an der Fahrbahnplatte und an den Kragarmen verzögern sich dadurch nun uneinholbar.

Bis zur voraussichtlichen Freigabe der Brücke Turmstraße Ende Dezember 2023 für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, werden die Gehwege mit dem über den Gleisanlagen notwendigen Berührungsschutz, Geländer und Beleuchtung, sowie die Nebenanlagen in den Anschlussbereichen fertiggestellt sein.

Für den Bauablauf ist es notwendig, dass diese Arbeiten abgeschlossen sind, bevor die Fahrbahnfläche abschließend abgedichtet und asphaltiert werden kann. Solche Arbeiten sind jedoch witterungsabhängig und werden daher erst im Laufe des 1. Quartals 2024 vorgenommen werden können. Im Anschluss erfolgt die Freigabe der Brücke auch für den KFZ-Verkehr.

Die eingerichtete und sehr gut angenommene Umleitungsstrecke für den motorisierten Verkehr bleibt bis zur Fertigstellung bestehen. Die Verzögerung der Fertigstellung hat nach den Berechnungen des beauftragten Aachener Ingenieurbüros für Stadt- und Verkehrsplanung (BSV) keine relevanten Auswirkungen auf den erhöhten Ausweichverkehr, der durch die anstehende Vollsperrung der Haarbachtalbrücke (A544) entstehen wird.