Bei dem Treffen der Bildungsfachleute aus sechs innovativen deutschen Kreisverwaltungen im Aachener Haus der StädteRegion wurde schnell klar, wo zentrale Ansatzpunkte gesehen werden: ,,So gelingt nicht allen Jugendlichen der Übergang von der Schule in Ausbildung oder den Beruf. Hier haben wir die Aufgabe, alle Bildungsverantwortliche an einen Tisch zu bringen und die Vielzahl der Angebote auf den Prüfstand zu stellen," so der Bildungsdezernent der StädteRegion, Markus Terodde. Weitere Themen sind eine zukunftsfähige Schulentwicklungsplanung, passgenaue Angebote für Lehrkräfte oder die Einbindung außerschulischer Lernorte in den Schulalltag. Wichtig seien dauerhafte Netzwerke und professionelle Strukturen - in der Städteregion durch das Bildungsbüro exemplarisch auf den Weg gebracht.
Der Beigeordnete des Deutschen Landkreistages, Dr. Kay Ruge war dann auch mit dem Ergebnis zufrieden: ,,Wir wollen mit diesem Papier ganz konkrete Handlungsempfehlungen zur Gestaltung profilierter Bildungslandschaften formulieren - allerdings in einer Art modularem Baukastensystem. Denn ein urban strukturierter Stadt-Umlandverband lässt sich nicht mit einem dünn besiedelten Flächenkreis über einen Kamm scheren." Doch die Herausforderung bleibe in allen Regionen Deutschlands gleich.
Das jetzt erarbeitete Positionspapier soll Ende des Jahres vom Präsidium des Deutschen Landkreistages verabschiedet werden.
