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Die Stadt hat die Beschilderung des Reallabors Templergraben in der vorigen Woche fest montieren lassen. Sie reagiert damit auf die Tatsache, dass die bisherige provisorische Beschilderung und die mobilen Sperren immer wieder umgestellt worden sind. Manche Verkehrszeichen sind sogar komplett gestohlen worden und nicht mehr aufgetaucht.

Anliegende und Verkehrsteilnehmende hatten sich wiederholt darüber beklagt. Die Stadtverwaltung hatte den Mobilitätsausschuss bereits im März 2023 über die straßenverkehrsrechtliche Notwendigkeit einer festen Beschilderung informiert.
 Die Verkehrsanordnung der Straßenverkehrsbehörde folgt dabei den politischen Beschlüssen zum Reallabor aus den Jahren 2021 und 2022. Danach gilt: Der Templergraben steht im Bereich des Reallabors zwischen Schinkel- und Wüllner-/Eilfschornsteinstraße vor allem Fußgänger*innen und Radfahrenden zur Verfügung. Auch die Nutzung von E-Scootern ist gestattet.
Der motorisierte Kfz-Durchgangsverkehr ist hingegen untersagt. Ausgenommen sind Linienbusse, Taxis sowie Liefer- und Ladeverkehr in Zusammenhang mit den RWTH-Instituten im direkten Umfeld des Templergrabens. Die Festbeschilderung sorgt fortan für eine bessere Orientierung.
Das Reallabor Templergraben wurde im Juni 2021 am Templergraben im Umfeld von Super C und RWTH-Hauptgebäude eingerichtet und im Jahr 2022 um eine Netzunterbrechung am Annuntiatenbach erweitert.
Nach mittlerweile zweijähriger Laufzeit wird die Verwaltung der Politik in Kürze eine umfangreiche Auswertung des Reallabors vorlegen. Im Anschluss daran wird in den zuständigen politischen Gremien über die verkehrliche Zukunft am Templergraben und am Annuntiatenbach beraten und entschieden.