RWTH

RWTH belegt Top-Platzierung im CEWS Ranking 2023. Bei den Aktivitäten im Bereich der Geschlechtergleichstellung belegt die RWTH Aachen in Deutschland einen der vorderen Plätze und ist unter den TU9-Universitäten führend.

Das bestätigt das vom Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften veröffentlichte „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten“, das auf den quantitativen Daten des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2021 beruht. Bei der Betrachtung von Entwicklungstrends wird die Veränderung im Fünfjahreszeitraum von 2016 bis 2021 zugrunde gelegt.

Mit neun von zwölf möglichen Punkten erzielte die RWTH einen Punkt mehr als 2021. In der Gesamtschau aller bewerteten Universitäten rückt sie damit von Ranggruppe 5 auf Ranggruppe 4 vor. Gerankt werden die Hochschulen anhand von sechs verschiedenen Indikatoren, bei denen jeweils bis zu zwei Punkte erzielt werden können. Dabei ziehen einzelne Indikatoren zur Bewertung des Frauenanteils in den verschiedenen Statusgruppen das Kaskadenmodell heran, d. h. der Frauenanteil auf einer wissenschaftlichen Qualifizierungsstufe wird ins Verhältnis zur jeweils niedrigeren Stufe gesetzt. Weitere Indikatoren nehmen die Veränderung des Frauenanteils an den Professuren sowie an den wissenschaftlich Beschäftigten unterhalb der Lebenszeitprofessur über den Zeitraum von 2016 bis 2021 in den Blick.

Mit jeweils einem Punkt bewertet werden die Frauenanteile bei den Professuren und den wissenschaftlich Beschäftigten nach der Promotion. Ebenfalls einen Punkt erhält die RWTH bei der Zunahme des Frauenanteils bei den wissenschaftlich Beschäftigten unterhalb der Professur im Zeitraum 2016 bis 2021.

Die volle Punktzahl erhält die RWTH – wie bereits im Hochschulranking 2021 – für den Frauenanteil bei den abgeschlossenen Promotionen sowie der Anzahl an Frauen bei den wissenschaftlich Beschäftigten unterhalb der Lebenszeitprofessur. Zusätzlich erzielte die RWTH Aachen zwei von zwei möglichen Punkten bei der Zunahme an Professorinnen im Zeitraum 2016 bis 2021.

Das aktuelle Ergebnis belegt, dass sich die konsequente Gleichstellungsstrategie der RWTH zunehmend auszahlt, und die Hochschule das gute Ergebnis im letzten Ranking verstetigen konnte. Gleichzeitig bedürfe es aber, so die Verantwortlichen an der RWTH, weiterer Anstrengungen, den kulturellen Wandel zur Chancengerechtigkeit in der Wissenschaft nachhaltig voranzutreiben.