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Zum 15. Mal hatten die Besucher die Möglichkeit in Aachen und Umgebung die sonst nicht öffentlich zugänglichen Gärten zu entdecken. In diesem Jahr verschlug es mich in die Stadtteile Aachen-Richterich und Aachen-Laurensberg. Drei total unterschiedliche Gärten durfte ich mir ansehen. Dabei stellte ich fest, dass ein kleiner Garten mit 300 m² ebenso einen gewissen Charme bestizen kann wie einer, der eine stattliche Größe von ca. 2500 m² misst.

In dem 2500 m² großen Garten erwarten mich freundlich quakende Tiere im Teich. Hören kann ich sie, sehen lassen sie sich nicht. Ebenso finde ich dort am Teich eine Schar unterschiedlicher Libellen. Ich sehe bepflanzte Streuobstwiesen mit sehr alten Glockenapfelbäumen und es weist einiges darauf hin, dass die jetzigen Eigentümer vor langer Zeit damit begonnen haben, den Garten umzugestalten. Heute befinden sich in diesem Garten  zwei wirklich schön angelegte Teiche, ein Gemüsegarten, ein Gewächshaus und liebevoll angelegte Ruhezonen die einladen, Platz zu nehmen und das Auge über diesen tollen Garten schweifen zu lassen. Auch sehr interessante Metallobjekte aus der eigenen Werkstatt bereichern diesen Garten.

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In dem kleinen Garten, der rund  300 m² misst, erklärt mir die Besitzerin sehr ausführlich, dass man in ihrem Garten auch Pflanzen findet, die ursprünglich aus anderen Regionen der Erde stammen, die jedoch sehr genau an die Standortbedingungen wie zum Beispiel Boden, Feuchtigkeit, Licht und Schatten angepaßt sind, die in diesem Garten vorherrschen. Sie ergänzen die heimische Wildpflanzen, die sich in diesem Garten eher zufällig ansiedeln. Diese dürfen an Stellen wachsen, wo sie harmonisch in das gärtnerische Gesamtbild eingliedern. Vier Molcharten fühlen sich in dem von der Natur gestalteten Teich zu Hause, dazu Libellen, Kröten und Frösche.

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Der letzte Garten für den heutigen Tag befindet sich in Laurenberg und gleicht einem Park. Bei einer Größe von 2000 m² gibt es für jeden Garten-Liebhaber etwas zu entdecken. Ein sehr alter Baumbestand trifft auf unkonventionelle Bepflanzung. Im Eingangsbereich stößt man auf einen sehr schönen Fächerahorn und einen alten Brunnen. Im Laufe der Jahre verwilderte das Gelände und wurde durch Baumaßnahmen verkleinert. Übrig blieben Nischen für Vögel, Fledermäuse und viele andere Tiere. Die heutigen Eigentümer rodeten ein paar Quadratmeter, um dort Gemüse und Kräuter anzubauen.

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