Alles rund um Aachen

In der letzten Sitzung des Rates der Stadt Aachen vor der Sommerpause (Mittwoch, 7. Juni) wurde das Gremium über den neuen Sachstand bei der zukünftigen Schüler*innenbeförderung informiert.

Die Verwaltung konnte die gute Nachricht verkünden, dass ab dem kommenden Schuljahr (1. August 2023) die Kinder und Jugendlichen in den Aachener Schulen ein Deutschlandticket erhalten können. Damit schließt sich der Schulträger Stadt Aachen dem erst gerade vorgeschlagenen NRW-Modell an. Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen zeigt sich über die positive Entwicklung erfreut: „Endlich können wir jungen Menschen ein kostengünstiges, deutschlandweites ÖPNV-Ticket anbieten und damit einen Zugang zu einer überregionalen, freien, unabhängigen Fortbewegung."

Es wird zu den Konditionen ausgegeben, die das Land Nordrhein-Westfalen vorgeschlagen hat: Für anspruchsberechtigte Schüler*innen müssen Familien – je nach der Anzahl der berechtigten Geschwisterkinder – gestaffelt 14 Euro, sieben Euro oder 0 Euro zuzahlen. Für Kinder und Jugendliche, die nicht anspruchsberechtigt sind, dieses Ticket aber trotzdem erwerben möchten, gilt der Eigenbeitrag von 29 Euro, der niedriger ist als der bisherige Eigenteil am School&Fun-Ticket. Trotz gleichbleibenden oder für Selbstzahler*innen sogar leicht sinkender Eigenanteile wird eine Ausweitung auf das gesamte Bundesgebiet ermöglicht.

Der Erlass des Landes gilt zunächst für das Schuljahr 2023/2024. Die Stadt Aachen hofft auf eine dauerhafte, kostenneutrale Regelung seitens der Landesregierung ab dem Schuljahr 2024/2025.