Polizeibericht
Aachen/ Städteregion Aachen (ots) - Da sich derzeit die Fälle von
Wohnungseinbrüchen mehren, in denen Täter offenbar gezielt
Trauerhäuser als Objekte auswählen, warnt die Aachener Polizei vor
dieser ganz schamlosen Methode. Die Täter studieren augenscheinlich
die Traueranzeigen in den Zeitungen und brechen in die Häuser der
Trauernden ein, während diese Abschied vom Verstorbenen nehmen. Die
Polizei rät dazu, in den Annoncen grundsätzlich nicht die eigene,
sondern die Anschrift der Bestattungsunternehmen zu veröffentlichen.
Am Mittwoch Nachmittag brachen so Unbekannte in ein Haus in Aachen
Brand ein und sahen sich nach Wertsachen um. Am Vormittag gegen 11
Uhr klingelte eine verdächtige, männliche Person an der betreffenden
Haustür. Als ihm geöffnet wurde, sprach er einige unverständliche
Sätze und entfernte sich wieder. Die Ermittler gehen davon aus, dass
er die Anwesenheit der Bewohner kontrollierte. Die spätere
Abwesenheit der Familie nutzten die Täter dann für ihren Einbruch
aus. Der Verdächtige wird beschrieben als etwa 35 bis 40 Jahre alt,
165 cm groß und von südländischer Erscheinung. In Eschweiler Röhe
gingen Einbrecher nach der selben Methode vor. Während der
Trauerfeier brachen sie durch Aufhebeln eines Fensters in das Haus
der Familie ein und stahlen Schmuck und ein Notebook. Das
Kommissariat Vorbeugung der Aachener Polizei berät Sie gerne zum
Thema Wohnungssicherung und ist erreichbar unter der Rufnummer 0241/
9577- 34401 oder persönlich in der Jesuitenstraße 5 in Aachen.




Originaltext:         Polizei Aachen