Nachdem in den vergangenen beiden Jahren die Silvesternacht aufgrund von Corona-Maßnahmen ruhig verlaufen ist, war der Start in das Jahr 2023 deutlich arbeitsreicher für den Ordnungs- und Sicherheitsdienst (OSD) der Stadt Aachen. Alle verfügbaren Einsatzkräfte des OSD waren in dieser Nacht im Dienst.Der Außendienst legte in dieser Nacht einen Schwerpunkt der ordnungsbehördlichen Kontrollen auf die Einhaltung des Verbots zum Mitführen und Abbrennen von Feuerwerk gemäß der erlassenen Allgemeinverfügung der Stadt Aachen für den Bereich des innerstädtischen Grabenringes.
Außerdem kontrollierten die Mitarbeiter*innen des OSD, ob die Regularien des Jugendschutz- und Nichtraucherschutzgesetzes sowie der Aachener Straßenverordnung eingehalten wurden.
Kurz vor Mitternacht kamen viele Menschen in die Innenstadt. Insbesondere der Elisengarten sowie der Markt waren stark frequentiert. So sammelten sich auf dem Aachener Markt zum Jahreswechsel zwischenzeitlich ungefähr 1.000 Personen. Aufgrund dieser großen Zahl an Menschen, konnten die Ordnungskräfte nicht alle Verstöße gegen das Mitführen und Abbrennen im inneren Grabenring verhindern. Ein Kollege des OSD erlitt durch das fahrlässige Abbrennen von Feuerwerkskörpern durch Dritte leichte Brandverletzungen im Gesicht.
Wenn auch erfreulicherweise in Aachen keine vorsätzliche Eskalation wie in anderen Teilen der Region und in anderen Großstädten zu verzeichnen war, kann der dortige Ruf nach einer Neuorientierung und Konzeptionierung für das Silvesterfeuerwerk auch von Seiten der Stadt Aachen mehr als nachvollzogen werden.