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Frauen am Reiff. In einer von Architekturstudierenden der RWTH kuratierten Ausstellung im Reiff-Museum wird vom 15. bis zum 21. Dezember 2022 die Historie der Frauen am Reiff sowie auch die aktuelle Situation der Mitarbeiterinnen in der Fakultät für Architektur dargestellt. Anlässlich der aktuellen Debatte um die Präsenz von Frauen im Beruf und in der öffentlichen Wahrnehmung untersuchten Architekturstudierende über zwei Semester unter Leitung von Frederike Eyhoff und Dr. Birgit Schillak-Hammers vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte das Wirken von Studentinnen, Wissenschaftlerinnen und Verwaltungsmitarbeiterinnen nach strukturellen, inhaltlichen und methodischen Gesichtspunkten.

Ziel war es, die bis dato männliche Geschichte des Reiffs um eine weibliche Perspektive zu erweitern. Zudem sollten Stolperfallen in der akademischen Laufbahn von Frauen sichtbar gemacht werden, um die Diskussion über eine Verbesserung der Situation anzuregen. Die Erkenntnisse reihen sich in einen übergeordneten, wissenschaftlich-feministischen Diskurs ein.

Die Bandbreite der Ausstellung reicht von wissenschaftlichen Statistiken über Interviews und Presseartikel bis hin zu einem Fotoprojekt, das die Frauen am Reiff im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar macht. Auftakt zur Ausstellung ist eine Podiumsdiskussion am 15. Dezember 2022 um 18 Uhr im Foyer des Reiff (Schinkelstraße 1, 52062 Aachen) zum Thema „Frauen in der Wissenschaft“ mit Vertreterinnen der Fakultät für Architektur. Eigens dazu eingeladen ist Dipl. Ing. Karin Hartmann, Autorin des Buches „Schwarzer Rolli, Hornbrille“, in dem sie sich insbesondere mit der beruflichen Perspektive von Architektinnen auseinandersetzt.