Alles rund um Aachen

... Untere Wasserbehörde gibt dringende Empfehlung heraus, auf Wasserentnahmen aus Bächen und Flüssen zu verzichten. Die wochenlangen hohen Temperaturen und fehlende Niederschläge führen verstärkt auch bei den Fließgewässern zu extrem niedrigen Pegelständen. Auch wenn in den kommenden Tagen etwas Abkühlung und vereinzelte Niederschläge angesagt sind, bedeutet das für die Gewässer noch keine nennenswerte Entspannung. Viele Bäche und Flüsse führen auch in der StädteRegion Aachen alarmierend wenig Wasser, manch kleinere fallen erstmals trocken.

Zudem steigt wegen fehlender Niederschläge der Wasserbedarf im privaten und landwirtschaftlichen Bereich. Aus Flüssen und Bächen wird also zusätzlich Wasser entnommen. Aufgrund der Trockenheit empfiehlt die Untere Wasserbehörde der StädteRegion Aachen deshalb dringend, auf diese Wasserentnahmen zu verzichten. Sollte sich die Situation weiter verschärfen, könnte auch ein gänzliches Verbot erforderlich werden, so die StädteRegion.

Auswirkungen auf die Wasserqualität und die Ökologie sind durch die geringe Wassermenge und die Erwärmung der Gewässer aktuell schon bemerkbar. Für die Lebewesen in und an den Bächen und Flüssen bedeutet das Stress, denn nicht alle haben Strategien entwickelt, bei Trockenheit an Land zu überleben. Durch zusätzliche Wasserentnahmen aus Bächen und Flüssen verschärft sich diese angespannte Situation.
Mögliche Wasserentnahmen sind gesetzlich geregelt. Führen die Gewässer ausreichend Wasser, ist ein Schöpfen von Wasser zulässig. Wenn schwere Folgen für die Natur im und am Wasser zu befürchten werden müssen, sind diese Entnahmen aber verboten!

Die niedrigen Wasserstände in der Region machen aktuell auf jeden Fall eine deutliche Reduktion der Wasserentnahmen erforderlich, auch wenn noch kein generelles Verbot von der StädteRegion ausgesprochen wird. Zur endgültigen Klärung und Beratung, ob eine Wasserentnahme problemlos möglich ist, steht das Team der Unteren Wasserbehörde der StädteRegion Aachen gerne telefonisch zur Verfügung. Sie erreichen die Mitarbeitenden unter den Nummern: 0241/5198 -7012, -7013 oder -7054.