Alles rund um Aachen
Aachen erfüllt mit einer Versorgungsquote von rund 37 Prozent bei den
Betreuungsplätzen für die Unter-Dreijährigen (U3) ab August 2013 die
geforderten Landes- und Bundesquoten und liegt in Nordrhein-Westfalen
damit auch über dem Durchschnitt der Städte und Gemeinden. Trotzdem wird
diese gute Quote nicht reichen, um die Nachfrage zu decken und somit den
Rechtsanspruch, der ab dem 1. August für alle Kinder ab dem ersten
Lebensjahr gilt, zu befriedigen. Dies hat die Auswertung der Wartelisten
nach Abschluss der Anmeldephase ergeben. Danach fehlen 332 U3-Plätze.
Für 36 Kinder unter einem Jahr liegen ebenfalls Anfragen vor, hier
gilt allerdings kein Rechtsanspruch.

Neben den bereits beauftragten Baumaßnahmen zur Schaffung weiterer
U3-Plätze, sollen Übergangslösungen eingerichtet werden, um schon im
KiTa-Jahr 2013/2014 genügend Betreuungsplätze für U3-Kinder anbieten zu
können.

Die Verwaltung prüft derzeit folgende Maßnahmen, die dem Kinder- und
Jugendausschuss in der gestrigen Sitzung (Dienstag, 14. Mai) vorgestellt
wurden:

Weitere 50 Plätze in der Kindertagespflege in Zusammenarbeit mit
dem Verein für Familiäre Tagesbetreuung einzurichten.
Zusätzliche U3-Gruppen schaffen.
Nach Einschätzung der Verwaltung können rund 30 weitere
U3-Plätze durch Überbelegungen geschaffen werden.
Die Verwaltung untersucht weiterhin, in welchen Schulen so
genannte Großtagespflegestellen eingerichtet werden können.
? Um Eltern nicht versorgter U3-Kinder eine Anlaufstelle bieten zu
können, wird eine Notfall-Hotline eingerichtet.

Diese Maßnahmen sollen zusammen mit Vertretern der freien KiTa-Träger
und der Fachpolitik Ende noch im Mai im Rahmen des Rundes Tisches
U3-Ausbau beraten werden. In der nächsten Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses Anfang Juni werden die dort erarbeiteten Vorschläge
für Übergangslösungen vorgestellt, beraten und beschlossen.








Veröffentlicht im Auftrag dxer
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