Würselen

Ein ehemaliges Tanzstudio in Würselen wurde mithilfe der Firmen Messebau Lauscher und Walbert-Schmitz GmbH aus Aachen umgebaut und bietet Flüchtlingen aus der Ukraine nun vorübergehend eine Unterkunft. „Es ist wirklich beeindruckend, was die Helfer hier binnen kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben", sagt Michael Hartmann, vom Gebäudemanagement der Stadt Würselen. Gemeint sind die Kolleginnen und Kollegen von Messebau Lauscher und Walbert-Schmitz GmbH, die die einst großen Räume so mit Trennwänden ausgestattet haben, damit kleinere Wohneinheiten für Familien geschaffen wurden.

„So hat jede Familie auch etwas Privatsphäre", sagt Hartmann. „Uns ist wichtig, dass sich die Menschen unter den gegebenen Umständen wohlfühlen und auch ihren Raum für sich haben."

Die einzelnen Räume wurden zusätzlich mit Bodenbelag und einfachen Möbeln ausgestattet. Es gibt eine funktionsfähige Küche, die alle nötigen Küchenutensilien enthält und auch einen Gemeinschaftsraum, in dem zusammen gegessen werden kann. „All das wurde von den beiden Firmen organisiert und kostenlos zur Verfügung gestellt", so Hartmann.

Die Unterkunft wurde sofort bezogen und ist momentan von vier Familien bzw. 18 Personen bewohnt. Geplant sei, zusätzlich einen weiteren großen Raum der Tanzschule für geflüchtete Menschen herzurichten. Momentan sei es schwierig, Material für den Umbau zu bekommen. Daher verzögere sich der Umbau noch ein wenig.