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Videopräsentation und Gespräch mit der Künstlerin Mariana Valencia, Mi 30.03.2022, 18.00 bis 20.00 Uhr

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „reboot: responsiveness" präsentiert das Ludwig Forum Aachen die neueste Videoarbeit „Tulum, New York", der in New York lebenden Künstlerin und Choreografin Mariana Valencia in den neu konzipierten mehrsprachigen Versionen auf Englisch, Deutsch und Spanisch. Zusammen mit dem Kölnischen Kunstverein lädt das Ludwig Forum Aachen am Mittwoch, 30. März 2022, zu einem Online-Screening der Videos und im Anschluss zu einem Gespräch mit Mariana Valencia ein, das ihre Praxis im Dialog mit Viktor Neumann, einem der drei reboot-Kurator*innen, kontextualisieren wird.

Alle drei Versionen von „Tulum, New York" werden danach vor Ort im Kölnischen Kunstverein und im Ludwig Forum Aachen zu sehen sein.

Videopräsentation und Gespräch mit Mariana Valencia
Mi, 30. März 2022, 18.00 bis 20.00 Uhr MEZ (in englischer Sprache)
Participation link: https://us06web.zoom.us/j/83878297992
Meeting ID: 838 7829 7992

Teilnahme kostenfrei

„Tulum, New York" bedient sich der Videochat-Funktion, die uns in Zeiten der Pandemie sowohl als Kommunikations- wie auch als Transportmittel auferlegt wurde, um den ‚pandemischen Bildschirm' zu erkunden. Darin erzählt Mariana Valencia von ihren wiederkehrenden Träumen zu Beginn des ersten Covid-19-Lockdowns, in denen ihre Psychotherapeutin auftritt. Ihr Gesicht füllt das Bild und bewegt sich in Zeitlupe, entgegen dem Sprachrhythmus, gleich einer surrealen Beschwörung. „Tulum, New York" liegt zwischen den Tropen und der Stadt, zwischen Wachzustand und Traum, zwischen Verlust und Bindung.

Mariana Valencia, Choreografin und Performerin, arbeitet in New York im Bereich experimenteller Tanz und Performance. Kommissionen u.a. von Baryshnikov Arts Center, The Chocolate Factory Theater, Danspace Project, The Whitney Museum, The Shed und Performance Space New York. Valencia's Arbeiten tourten in Korea, England, Norwegen, Mazedonien und Serbien; Residencies u.a. bei AUNTS, Chez Bushwick, New York Live Arts, ISSUE Project Room, Brooklyn Arts Exchange, Gibney Dance Center, Movement Research, und dem Portland Institute for Contemporary Art (OR). Valencia erhielt das LMCC Extended Life Stipendium, wurde auf der Whitney Bienniale gezeigt, erhielt den Bessie Award for Outstanding Breakout Choreographer, eine Bessie Award Nominierung für Best Production, das Foundation for Contemporary Arts Award to Artists Grant, das Jerome Travel and Study Grant, und ist Movement Research GPS/Global Practice Sharing artist. Valencia ist Gründungsmitglied der No Total reading group und ist Mitherausgeberin der Movement Research's Critical Correspondence. Sie hat mit Künstler*innen wie AK Burns, Elizabeth Orr, Em Rooney, Fia Backstrom, Geo Wyeth, Guadalupe Rosales, Jazmin Romero, Juliana May, Jules Gimbrone, Kim Brandt, Lauren Bakst, Lydia Okrent, Morgan Bassichis, MPA, und robbinschilds zusammengearbeitet. Valencia hat zwei Bücher mit Texten zu Performance veröffentlicht: „Album" (Wendy's Subway) und „Mariana Valencia's Bouquet" (3 Hole Press). Sie absolvierte einen BA am Hampshire College in Amherst, MA mit Schwerpunkt auf Tanz und Ethnografie.
reboot: responsiveness ist eine Kooperation von Kölnischer Kunstverein und Lduwig Forum Aachen

Konzipiert und initiiert von Eva Birkenstock, Nikola Dietrich und Viktor Neumann
Kernkollektiv: Alex Baczynski-Jenkins, Gürsoy Doğtaş, Klara Lidén, Ewa Majewska, Rory Pilgrim, Cally Spooner und Mariana Valencia, Graphikdesign von Sean Yendrys

Förderer: Kunststiftung NRW, Stiftung Kunstfonds, Neustart Kultur