Der Gesundheitsdezernent der StädteRegion, Gregor Jansen, hat jetzt Rita Koppenburger von der Beratungsstelle für Suchtkranke in Eschweiler in den Ruhestand verabschiedet. Die Herzogenratherin war als Sekretariatskraft in den vergangenen 17 Jahren so etwas wie ,,die gute Seele der Beratungsstelle", so Jansen.
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Nach 35 Jahren in Kreis und StädteRegion Aachen ist jetzt offiziell Schluss: (v.r.n.l.) Gregor Jansen, Sabine Kohl, Thomas Stollenwerk, Mechthild Weinz, Ralf Pütz, Dr. Hubert Plum und Frank Schalge haben jetzt Rita Koppenburger (3.v. r. - vorne) verabschiedet.
Insgesamt kann Rita Koppenburger damit auf 35 Jahre Beschäftigung im Öffentlichen Dienst zurückblicken. Die gelernte Arzthelferin kam im Jahr 1978 als ,,Audiometristin" zum Gesundheitsamt. Auch Dezernent Jansen musste sich erst einmal diesen, heute nicht mehr üblichen, Beruf erläutern lassen: ,,Meine Aufgabe als Audiometristin bestand darin, hauptsächlich bei den Einschulungsuntersuchungen die Seh- und Hörtests bei den Kindern durchzuführen", so Koppenburger. Nach fast 18 Jahren war es dann aber Zeit für eine Neuorientierung. Sie wechselte 1995 auf eigenen Wunsch in das Sekretariat der neu gegründeten Suchtberatungsstelle Eschweiler: ,,Die Arbeit mit den Menschen und ihren vielfältigen Problemen hat mir immer viel Freude bereitet und mich, ehrlich gesagt, nie psychisch belastet." Und so ließ sie es sich auch nicht nehmen, vor wenigen Tagen ihren Ausstand mit den suchtkranken Klienten der Beratungsstelle gemeinsam zu feiern.
,,Eigentlich ist jemand wie Rita Koppenburger kaum zu ersetzen", war auch der stellvertretende Personalratsvorsitzende, Frank Schalge, sicher. Er gab ihr die besten Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der StädteRegion mit auf den Weg.
In ihrem neuen Lebensabschnitt möchte sie sich mehr Zeit für ihre Hobbies, hier insbesondere Nordic Walking, Wandern und Saunagänge, nehmen. Aber auch der ein oder andere Urlaub ist schon mit ihrem Mann fest eingeplant. Zudem genießt sie schon jetzt ihren Ruhestand in vollen Zügen: ,,Es ist einfach schön, endlich mal so viel freie Zeit zu haben. Jetzt kann ich mich auch mal zum Frühstück mit meinen Freundinnen treffen und in aller Ruhe meinen Garten genießen."