Alles rund um Aachen

Nach einer stürmischen Nacht ist der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Aachen am Donnerstag (17. Februar) zusammengekommen, um die Lage zu beraten. Die erste Bilanz zeigt: Aachen ist verhältnismäßig glimpflich davongekommen. Bis zum Vormittag zählte die Leitstelle lediglich 14 unwetterbedingte Einsätze auf dem Stadtgebiet, in der restlichen StädteRegion kam es zu insgesamt 27 weiteren unwetterbedingten Einsätzen. An einigen Stellen mussten umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste von Hilfskräften zersägt und entfernt werden. So war unter anderem ein Baum auf die Vennbahntrasse in Kornelimünster gefallen und musste entfernt werden.

In der Innenstadt brach ein großer Ast von einem Baum in der Bleiberger Straße ab und beschädigte dabei einen Pkw. Mehrere Bäume, die vor einem Forschungsinstitut an der Pauwelsstraße standen, drohten auf die Straße zu fallen. Sie wurden von den Einsatzkräften zersägt, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen.    

Da sich laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zunächst eine leichte Wetterberuhigung einstellt, bevor voraussichtlich im Laufe des morgigen Freitagnachmittags (18. Februar) eine neue Sturmfront Deutschland erreicht, teilt der SAE Folgendes mit:   

Die Wochenmärkte in Burtscheid, Haaren und Kornelimünster finden am morgigen Freitag wie gewohnt statt.

Auch die Abfallsammlung des Stadtbetriebs läuft am Freitagmorgen wie üblich.

Der SAE und das Aachener Gemeindeforstamt empfehlen allen Spaziergänger*innen, den Aachener Wald bei der aktuellen Wetterlage zu meiden. Auch in den städtischen Grünanlagen besteht die Gefahr, von herabfallenden Ästen getroffen zu werden. Diese Gefahr besteht auch noch in den Folgetagen. Daher rät das Forstamt, auch in den kommenden Tagen von Spaziergängen im Wald zu abzusehen. Der SAE empfiehlt allen Menschen grundsätzlich, heute und in den kommenden Tagen auf alle nicht notwendigen Aufenthalte im Freien zu verzichten.