Im März findet erstmalig in Würselen ein Netzwerktreffen von Akteuren statt, die in unterschiedlichster Form in der Arbeit mit und für Seniorinnen und Senioren tätig sind. Ziel ist es, bestehende Angebote zu ergänzen, neue Impulse zu schaffen und stärker zusammenzuarbeiten. „Es gibt bereits viele tolle Angebote in Würselen“, sagt Katharina Wollziefer, Seniorenfachkraft der Stadt Würselen. „Aber die Akteure arbeiten weitestgehend allein.“ Dies möchte Wollziefer, die seit September letzten Jahres im Amt ist, nun ändern. „Das Netzwerktreffen soll alle Akteure an einen Tisch bringen. Coronabedingt kann es sich dabei zunächst leider nur um einen virtuellen Tisch handeln. Aber die Möglichkeit zum Austausch ist geschaffen und ich hoffe auf rege Teilnahme“, so die Seniorenfachkraft.
Würselen hat viele Akteure, die sich mit Themen des Älterwerdens auseinandersetzen
Die Akteure – das sind eine Vielzahl von ehrenamtlichen sowie hauptberuflichen Helferinnen und Helfern aus unterschiedlichsten Institutionen, Vereinen und Gruppierungen. Hierzu zählen bspw. stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen, Gesprächskreise und Seniorentreffs, wie die Spielenachmittage der AG 60 +, die sogenannten Kaffeekränzchen in den Seniorenstuben oder die Treffen der Seniorenunion.
Synergien bilden und damit mehr Zeit für neue Themen haben
„Ich hoffe, dass sich durch die angedachten Netzwerktreffen Synergien bilden und wir durch unsere Zusammenarbeit viel bewegen können“, sagt Frau Wollziefer. Außerdem gehe es auch um die Ausweitung von Projekten. Über Themen zu sprechen helfe ja oft bei Lösungen oder auch bei der Ideenfindung. Auch Mehrarbeit könne durch Zusammenarbeit verhindert werden: „Wenn unterschiedliche Akteure beispielsweise eine ähnliche Infoveranstaltung planen, ist es möglicherweise sinnvoll, daraus eine gemeinsame Veranstaltung zu machen“, so Frau Wollziefer.
Die Kommunikation soll verbessert werden
Ein weiteres Problem: Viele Senioren kennen die Bandbreite der Angebote in Würselen nicht. „Die tollen Projekte müssen besser kommuniziert werden“, sagt Wollziefer. „Denn es sollen ja so viele Senioren wie möglich erreicht werden.“ Angebote, die nur über das schwarze Brett oder den Newsletter vom Verein kommuniziert werden, kommen nicht in der breiten Masse an. „Das zu ändern ist auch eine wichtige Aufgabe des neuen Netzwerkes”, so Wollziefer. „Ziel soll es soll es zudem sein, dass die Angebote gesammelt und in einem Seniorenwegweiser aufgelistet werden. So sehen die Seniorinnen und Senioren der Stadt Würselen alle Angebote auf einen Blick.“
Die Treffen sollen etwa drei Mal im Jahr stattfinden.
Weitere Informationen: Katharina Wollziefer, Seniorenfachkraft der Stadt Würselen
Tel: 02405 67-278, E-Mail: katharina.wollziefer@wuerselen.de