Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Zur Untersuchung von bisher noch unerforschten Naturphänomenen werden stets neue Technologien entwickelt, die es uns ermöglichen, zukunftsorientierte Studien aufzustellen. Im Bereich der infrastrukturellen Forschung wird nun die Konzeption, der Bau sowie der Betrieb des Einstein-Teleskops in der Euregio Rhein-Maas initiiert. Die StädteRegion Aachen unterstützt dieses Projekt und stellt zunächst eine Summe von 15.000 Euro bereit. Außerdem beteiligen sich Belgien und die Niederlande an der Realisierung des Teleskops, das ab dem Jahr 2025 erbaut werden soll.

Bei dem Einstein-Teleskop handelt es sich um ein Observatorium, das bereits von der Helmholtz-Gemeinschaft – der größten deutschen Organisation zur Förderung und Finanzierung der Forschung – in die Projektplanung aufgenommen wurde. Verglichen mit älteren Messgeräten kann das Teleskop Gravitationswellen und Quellen im Weltall genauer aufspüren. Es ermöglicht sehr genaue Messungen von Längenänderungen in Tunneln und stellt somit ein starkes Symbol für eine technikaffine Region dar. Forschende der Institute in Aachen, Maastricht und Lüttich haben dadurch die Möglichkeit, die Beschaffenheit von Neutronensternen, die Entstehung schwarzer Löcher oder die Struktur des Weltalls unmittelbar nach dem Urknall zu erkunden.

Ziel dieser technischen Innovation ist es, mithilfe von Physikerinnen und Physikern die Relativitätstheorie Einsteins auf Genauigkeit zu überprüfen. So gelangen wir zu neuen Einblicken in die Beschaffenheit unseres Universums, die im Näheren untersucht werden. Das Teleskop hat sowohl eine große Bedeutung für die internationale Natur- und Sternkunde, stellt aber auch als Antrieb des technischen Fortschritts große Chancen für die Gesellschaft dar.

Weitere Informationen zu dem Einstein-Teleskop sind verfügbar unter: https://www.einsteintelescope.nl/de/das-einstein-teleskop/