Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. In der vergangenen Woche ist eine kaum vorstellbare Hochwasserkatstrophe über die StädteRegion Aachen hereingebrochen. Die Innenstädte von Eschweiler und Stolberg sind massiv zerstört, Roetgen-Mulartshütte und Teile von Kornelimünster wurden arg in Mitleidenschaft gezogen. So schlimm diese Katstrophe war, so einzigartig ist auch die Hilfsbereitschaft. „Ich bin beeindruckt von dieser hohen Solidarität", so Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier, der weiter ausführt: „Dass Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen, um hier bei uns vor Ort zu helfen, berührt mich zutiefst."

Die Zahl der Hilfsangebote geht in die tausende. Zahlreiche Angebote konnten vermittelt werden und so zahllosen Menschen in dieser existenziellen Situation praktisch und bedarfsgerecht geholfen werden. „Leider konnte nicht Jedem, der sich helfend angeboten hat, persönlich geantwortet oder gar gedankt werden" so Grüttemeier. „Daher nutze ich die Gelegenheit, mich bei allen, die in den letzten Tagen ihre Hilfe angeboten haben oder hier bei uns vor Ort tatkräftig geholfen haben, ‚DANKE' zu sagen", so Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier.

Da sehr viele Betroffene auch in den kommenden Wochen noch auf Hilfe und tatkräftige Unterstützung angewiesen sind, hat sich die StädteRegion Aachen an der Entwicklung einer Onlineplattform für Hilfesuchende und Hilfsangebote beteiligt. Unter

www.unwetter-hilfe.org

können Hilfesuchende ihren Bedarf eintragen und Helfer Hilfsmöglichkeiten hinterlegen. Die Möglichkeiten zu helfen sind vielfältig – so werden immer helfende Hände, aber zunehmend auch technische Geräte wie Lüfter, Trocknungsgeräte, Stromgeneratoren und Pumpen benötigt. Mit Hilfe der Plattform werden Hilfesuchende und Helfer kurzfristig zusammengebracht. Es gilt nun diese Plattform mit Leben zu füllen, um möglichst viele Hilfsangebote einzustellen: jeder kleine Beitrag hilft! Zudem sollte sich niemand scheuen, seine Hilfs- und Unterstützungsbedarf einzutragen. Jeder Eintrag ist ein wichtiger Beitrag, betroffenen Menschen kurzfristig und passgenau die erforderliche Hilfe zukommen zu lassen.

„Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Plattform betroffenen Menschen noch schneller helfen können und diese schwierige Situation gemeinsam meistern werden", so Grüttemeier.