Würselen

Sie werden in diesen Corona-Tagen anders und aufmerksamer wahrgenommen, als in „normaler“ Zeit: die Außendienstkräfte der Ordnungsbehörde. Manchmal gern gesehen, manchmal weniger gern. Das hängt von der Blickweise des Betrachtenden ab. Das sie aber ihren Job tun, steht dabei im Vordergrund und manchmal vereiteln sie dabei auch noch Straftaten.

So geschehen vor einigen Tage kurz vor Mitternacht am Wertstoffhof. Dort fiel den Außendienstkräften eine dunkle Gestalt auf dem verschlossenen städtischen Gelände auf. Bei der Feststellung der Personalien gab der Mann an, sich als Frührentner keinen Drucker leisten zu können, den er sich kurzerhand selber auf dem Wertstoffhof „besorgen“ wollte. Nun ist der Wertstoffhof kein it-Unternehmen und vor Mitternacht eh nicht offen.
Es folgte, was folgen musste: die Polizei wurde gerufen, der „Kunde“ dieser überlassen und Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs gestellt.
Auch das ist Alltag der Ordnungskräfte der Stadt Würselen.