Alles rund um Aachen
Normaluhr: Eine große Kaiserlinde wird gepflanzt
Arbeiten gehen am Samstag, 20. April, ab 9.30 Uhr los.

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW in Aachen lässt am Samstag, 20.
April, ab 9.30 Uhr in einer kleinen Grünfläche an der Normaluhr eine
große Kaiserlinde pflanzen. Die Aktion ist abgestimmt mit dem Umweltamt
der Stadt Aachen. Die Linde ist rund acht Meter hoch, hat einen
Stammumfang von 50 bis 60 Zentimeter und einen Kronendurchmesser von
etwa vier Metern. Weil der Baum bereits sehr groß ist, kommt ein Kran
zum Einsatz, Fahrspuren an der Normaluhr müssen zeitweise gesperrt
werden. Autofahrer müssen mit Behinderungen des Verkehrs rechnen.

Die große Kreuzung an der Normaluhr wurde vor einigen Monaten
grundlegend umgebaut, um das Radfahren an dieser Stelle sicherer zu
machen. Zwei ältere Pappeln wurden im Zuge der damaligen Bauarbeiten in
der kleinen Grünfläche gefällt. Diesen Verlust an ,,Stadtgrün" wollte
die Stadt auf alle Fälle an der Normaluhr wieder ausgleichen.

,,Die Kaiserlinde wird sich in den nächsten Jahren zu einem stattlichen
Baum entwickeln", sagt Jürgen Drautmann, Baumexperte im Umweltamt der
Stadt Aachen. Der Baum werde das Stadtbild an der vielbefahrenen
Kreuzung prägen und das Stadtklima und die Luftreinheit positiv
beeinflussen.

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW lässt die Kaiserlinde an der
Normaluhr pflanzen, weil er noch einen Ausgleich schaffen musste für
einen markanten Laubbaum, der Ende 2012 auf dem Grundstück Mies- van
der Rohe- Straße/ Hainbuchenstraße gefällt wurde. Dort entsteht zurzeit
das neue Gebäude des RWTH-Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft.
Für dieses RWTH-Bauvorhaben mussten neben dem markanten Laubbaum noch
weitere 19 geschützte Bäume entfernt werden. Für diese damals gefällten
Bäume muss der Landesbetrieb 28 großkronige Laubbäume mit einem
Stammumfang von jeweils mindestens 18 Zentimeter auf dem Grundstück des
RWTH-Instituts pflanzen.






Originaltext: Stadt Aachen/ Fachbereich Presse und Marketing