Alles rund um Aachen
Definitiv kein Pferdefleisch

StädteRegion Aachen.Ein Alsdorfer Betrieb steht auf der Lieferliste der niederländischen Firma, die beim neuesten Fleischskandal als Rindfleisch deklariertes Pferdefleisch in Umlauf gebracht hat. Bei der Lieferung nach Alsdorf hat es sich allerdings komplett um größere, eindeutig identifizierbare Rinderteilstücke (Unterschale, Bug etc.) gehandelt und nicht um schon weiterverarbeitetes Fleisch. Demnach können die Kontrolleure des Amtes für Veterinärwesen und Verbraucherschutz der StädteRegion Aachen ausschließen, dass falsch deklariertes Fleisch nach Alsdorf geliefert worden ist.

Am gestrigen Donnerstag (11.04.2013) war eine Meldung über das Europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel eingegangen. Die niederländischen Behörden hatten bestätigt, dass bei einem Lieferanten des Alsdorfer Betriebes Pferdefleisch mit Rindfleisch vermischt wurde. Insgesamt 124 Betriebe in Deutschland sind möglicherweise mit diesem Fleisch, das nicht gesundheitsgefährdend ist, beliefert worden.

,,Da in Alsdorf nur große Rinderteilstücke angekommen sind, war für uns direkt erkennbar, dass es sich nicht um Pferdefleisch handeln kann. Bei schon weiterverarbeiteten Fleischprodukten wie zum Beispiel Hack, kann oft nur eine genaue Laboruntersuchung Klarheit bringen. Die war hier nicht notwendig," so der Leiter des städteregionalen Verbraucherschutzamtes, Dr. Peter Heyde. ,,Für die Verbraucher sicher eine gute Nachricht."