Alles rund um Aachen

Die Stadt Aachen hat mit großer Freude die gute Nachricht aus Berlin aufgenommen, dass der Bund die denkmalgerechte Sanierung der Fassade des Verwaltungsgebäudes Hackländerstraße mit 2,6 Millionen Euro fördert. Das rund 90 Jahre alte Gebäude am Bahnhofsplatz mit seinem markanten Hochhausturm und der darauf installierten einzigartigen Wettersäule ist eines der Wahrzeichen der Stadt. „Dass wir dort bald die zweite Phase der Fassadenrestaurierung starten können, ist eine echte frohe Botschaft in diesen Adventstagen", sagt Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.

Die erste Etappe der Restaurierung lief von 2003 bis 2006 entlang der Front an der zur Römerstraße gelegenen Seite des Gebäudes. Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte in 2022 sollen die Arbeiten beginnen, die dann vor allem den 40 Meter hohen Turm  und angrenzende Bereiche hin zum Haupteingang des Gebäudes im Fokus haben. Die Natursteinhaut des Stahlskelettbau – bestehend aus tausenden sogenannten Weiberner Tuffsteinen – muss hierfür aufwendig und Stück für Stück erneuert werden.
Derzeit ist der Turm des Verwaltungsgebäudes mit einem Netz gesichert. Neben den Restaurierungsarbeiten an der denkmalgeschützten Fassade sind auch eine Wärmedämmung und moderne Fenster nebst Sonnenschutz vorgesehen. Das  Gebäudemanagement der Stadt Aachen kalkuliert für das Projekt mit Kosten in Höhe von rund 5,2 Millionen Euro. Aktuell laufen bereits Planungen sowie ein Wettbewerbsverfahren, um die bestmögliche Qualität bei dem umfangreichen Sanierungsprojekt zu erreichen.