Mit dem Projekt „Hybrider Einzelhandel", das im Rahmen der Digitalen Modellregionen vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW gefördert wird, soll jetzt der nachhaltige und zukunftsfähige Wandel des Einzelhandels und der Gastronomie in Aachen durch zusätzliche individuelle, digitale und stationäre Angebote stimuliert werden.
Weiterentwickelt werden soll gemeinsam mit Aachener Einzelhändler*innen, Gastronom*innen und Bürger*innen dabei vor allem das Informationsportal „Einkaufen in Aachen" (www.aachen-shopping.de). Begleitet wird die Entwicklung und Umsetzung durch den städtischen Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa sowie den Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau (IMA) der RWTH Aachen.
Die Corona-Pandemie verdeutlicht aktuell, wie wichtig es für die Zukunftsfähigkeit des Einzelhandels und der Gastronomie ist, sich neuen Technologien und alternativen Vertriebsformen zu öffnen. Insbesondere kleine, inhabergeführte Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind für die Attraktivität der Aachener Innenstadt von großer Bedeutung. Ihnen fehlen jedoch oft die Ressourcen für eine Veränderung.
Im Rahmen des Projekts „Hybrider Einzelhandel" können Händler*innen und Gastronom*innen jetzt verschiedenste Handlungsoptionen entwickeln und ausprobieren. Damit soll ein erfolgreicher Umgang mit dem durch die Digitalisierung veränderten Kundenverhalten auf lokaler Ebene erreicht werden. „Uns geht es insbesondere darum, den Aachener Einzelhandel und die Gastronomie fit für morgen zu machen. Das Einkaufsverhalten hat sich verändert. Konsument*innen unterscheiden nicht mehr, ob sie stationär oder online kaufen, sondern wählen die für sie bequemste Lösung. Sie bereiten ihre Einkäufe intensiver vor und nutzen dabei Services wie die Reservierung oder eine lokale Lieferung von Produkten. Das alles wird zukünftig im Rahmen des Projektes problemlos umsetzbar sein", erklärt Jalina Maaßen, Projektleiterin für den Hybriden Einzelhandel beim städtischen Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa.
Im Rahmen einer Workshop-Reihe werden gerade Themen herausgearbeitet, die für die Teilnehmer*innen aus Einzelhandel und Gastronomie im Hinblick auf hybride Verkaufsstrategien nützlich und relevant sind. Neben den Workshops und der technischen Infrastruktur werden im Rahmen des Projekts zudem Weiterbildungsangebote für die Umsetzung digitaler Services, Veranstaltungen und gemeinsame Marketingaktivitäten angeboten.
Wer sich bei der digitalen Weiterentwicklung und Neuausrichtung begleiten lassen möchte, ist eingeladen, sich bei Jalina Maaßen unter der Mail-Adresse hybrider.einzelhandel@mail.aachen.de anzumelden. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos.
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.hybrider-einzelhandel-aachen.de .