Alles rund um Aachen

Aktuelle Zahlen: Die gemeinsam agierenden Krisenstäbe der Stadt und StädteRegion Aachen informieren über die aktuelle Lage in Sachen Corona-Virus. Es gibt heute 125 mehr nachgewiesene Fälle als am Dienstag, 3. November (13.30 Uhr). Seit Beginn der Zählung Ende Februar 2020 steigt damit die Zahl der nachgewiesen Infizierten auf 6278. 5013 ehemals positiv auf das Corona-Virus getestete Personen sind aus der Quarantäne entlassen. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle liegt bei 130. Hinzugekommen ist eine 87-jährige Frau. Damit sind in der StädteRegion Aachen aktuell 1135 Menschen nachgewiesen infiziert und die Sieben-Tage-Inzidenz* liegt bei 215.

 Die Fälle verteilen sich wie folgt auf die Kommunen:

 

Kommune

Aktive Fälle

Gesamtzahl der Fälle

Sieben-Tage-Inzidenz

Aachen

407

2785

186

Alsdorf

122

587

257

Baesweiler

105

485

384

Eschweiler

119

518

232

Herzogenrath

132

533

252

Monschau

23

131

163

Roetgen

9

52

93

Simmerath

15

159

110

Stolberg

113

570

225

Würselen

81

447

214

noch nicht lokal zugeordnet

9

11

 

Gesamtergebnis

1135

6278

215

 

*Sieben-Tage-Inzidenz: Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen geschehen sind. Damit die Daten vergleichbar sind, wird die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern gerechnet. Sie ist eine wichtige Kennzahl, nach der sich die Corona-Maßnahmen richten.

Gemeinsames Abstrichzentrum am Aachener Tivoli: Termine können nur online vereinbart werden!

Stadt und StädteRegion Aachen haben in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung am Aachener Tivoli ein Gemeinsames Abstrichzentrum (GAZ) in Betrieb genommen. Ein Teil des Zentrums wird von der Kassenärztlichen Vereinigung betrieben, der andere Teil vom Gesundheitsamt. Die Terminvergabe ist nur online möglich unter www.staedteregion-aachen.de/gaz.

Kontaktpersonen ersten Grades bekommen ihren Termin NICHT über das Online-Formular. Sie werden durch das Gesundheitsamt informiert und zu einem Termin eingeladen. Bei der Online-Terminvergabe muss man schon eine Reihe von Angaben zum Grund für die gewünschte Testung und zum eigenen Gesundheitszustand machen. Das Formular wird regelmäßig an die Teststrategie des Robert-Koch-Instituts angepasst.

Labor verursacht Verzögerungen bei der Information von getesteten Personen: Bei der Auswertung der Coronatests ist es in dem Labor, mit dem die StädteRegion eng zusammenarbeitet, zu massiven Störungen im organisatorischen Ablauf gekommen. Deswegen wurden zuletzt sehr viele Ergebnisse erst mit einer erheblichen zeitlichen Verzögerung an das Gesundheitsamt gemeldet. Das Problem wurde zwischenzeitlich behoben, so dass die Ergebnisse jetzt wieder zeitnah zur Verfügung stehen. Der entstandene Informationsstau wird jetzt sukzessive durch das Labor abgearbeitet. Wegen der hohen Anzahl an Abstrichen ist die Situation in den Laboren landesweit sehr angespannt.

Das Gesundheitsamt bittet die Hausärzte und Labore weiterhin darum, verstärkt darauf zu achten, sowohl auf den Verdachtsmeldungen als auch auf den Laboranforderungsscheinen die Telefonnummer des Patienten oder der Patientin zu vermerken. So wird den Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitsamts ein schnelleres Kontaktieren der Indexpatienten ermöglicht.

Quarantäneüberwachung: Neben der Nachverfolgung von Infektionsketten ist auch die konsequente Überwachung von Quarantänemaßnahmen wesentlich für die Eindämmung des Infektionsgeschehens. Zuständig dafür sind die Ordnungsbehörden in den einzelnen Städten und Gemeinden. Diese stellen sicher, dass die Einhaltung von Vorschriften kontrolliert und festgestellte Verstöße mit entsprechenden Bußgeldern geahndet werden.

Das Bußgeld beträgt in der StädteRegion Aachen mindestens 1.500 Euro und wird abhängig vom Einzelfall festgelegt.

Infos zu aktuellen Entwicklungen: Die Arbeit der Krisenstäbe ist ausgerichtet an den Erlassen und Entscheidungen der Landesregierung.

Die Seiten der NRW-Staatskanzlei (www.land.nrw/corona), des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (www.mags.nrw.de) und des NRW-Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (www.mkffi.nrw.de) geben weitere Infos zu aktuellen Entwicklungen. 

Nachzulesen sind alle Verordnungen des Landes NRW auf aachen.de/corona in der Rubrik „NRW-Coronaschutzverordnung".

Bürgertelefon: Für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen ist für allgemeine Informationen (nicht für die persönliche medizinische Beratung!) rund um das Thema eine Corona-Info-Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags unter 0241/510051 von 9 Uhr bis 15 Uhr zu erreichen.

Stand Mittwoch, 4. November, 10.45 Uhr