Alles rund um Aachen

... des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung ist angelaufen.

StädteRegion Aachen. Mehrere tausend Menschen aus Aachen, Eschweiler, Stolberg, Herzogenrath und Würselen haben vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung die Einladung erhalten, freiwillig an einer Corona-Antikörperstudie teilzunehmen. Bislang konnten 1500 Termine vergeben werden. Jetzt wurde die zweite Einladungskampagne in der StädteRegion Aachen gestartet. Bis zum 09. Oktober sollen insgesamt etwa 3000 Menschen getestet werden.

Wer bei der Studie mitmacht, leistet einen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Gleichzeitig erhalten die Teilnehmer aber auch eine Antwort auf eine Frage, die sich viele stellen: Hatte ich schon Corona und habe es vielleicht gar nicht bemerkt, weil die Infektionen mild oder sogar ohne Symptome verlaufen ist? „Die Teilnahme an der Studie ist aber auch für diejenigen interessant, die bereits sicher wissen, dass sie Covid-19 hatten", so Dr. Michael Ziemons, Gesundheitsdezernent der StädteRegion Aachen. „Da die Proben mit mehreren Testverfahren ausgewertet werden, erfahren sie nämlich auch, wie viele Antikörper gegen das Virus nachweisbar sind." Ein Drittel der Freiwilligen, die bisher zur Blutabnahme im Studienzentrum waren, wissen jetzt, ob ihr Immunsystem Covid-19 bereits erfolgreich bekämpft hat.

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung führt die Untersuchungen bundesweit in bis zu zehn ausgewählten Städten und Kreisen durch. Die Probandinnen und Probanden werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und zur Blutabnahme ins Studienzentrum eingeladen. Vor Ort werden umfangreiche hygienische Vorkehrungen getroffen, um eine eventuelle Ansteckung mit dem neuen Coronavirus während des Besuchs zu verhindern. Sollte es nicht möglich sein, ins Studienzentrum zu kommen, zum Beispiel weil die Person nicht mobil ist, rückt ein mobiles Team zum Hausbesuch aus.