Alles rund um Aachen

Der Adalbertsteinweg wird voraussichtlich ab Dienstag, 29. September, stadteinwärts auf dem Abschnitt zwischen Josefskirche/Stolberger Straße und Rudolfstraße/Ottostraße zur Versuchsstrecke. Der Test soll nach bisheriger Planung bis zum 9. November andauern. Bis dahin wird die rechte Fahrspur in Richtung Kaiserplatz zunächst zwischen Gerichtszentrum und Rudolfstraße und dann in einer zweiten Phase von der Stolberger Straße bis zur Ottostraße zu einem baulich geschützten Radfahrstreifen umgestaltet. Die Liefer- und Ladezonen im Adalbertsteinweg werden während des Experiments in die Seitenstraßen verlagert.

Der Mobilitätsausschuss der Stadt Aachen hatte die Verwaltung Ende Oktober 2019 damit beauftragt, den Versuch vorzubereiten und auch umzusetzen. Ursprünglich sollte er bereits im Frühjahr dieses Jahres beginnen. Davon musste sich die Verwaltung wegen der Corona-Pandemie aber verabschieden. Denn das Verkehrsgeschehen auf dem Adalbertsteinweg hatte sich so drastisch verändert, dass seriöse Vorher- und Nachherdaten damals nicht hätten erhoben werden können.

Was damals nicht möglich war, wird nun nachgeholt. Die Vorherzählung des Verkehrs auf der vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße und weiteren Straßen ist bereits in dieser Woche zwischen dem 21. und 25. September erfolgt. Diese Beobachtungen werden in den kommenden Wochen fortgesetzt.

Die städtischen Verkehrsfachleute beschränken sich aber nicht darauf, die Kraftfahrzeuge (Autos, LKW, Busse) und Fahrräder auf dem Adalbertsteinweg zu erfassen. Sie wollen auch wissen, wohin sich der Autoverkehr verlagert, nachdem ein baulich geschützter Radfahrstreifen eingerichtet worden ist. Sie erheben deshalb auch die Daten auf der Jülicher Straße und auf der Oppenhoffallee.

Die Erkenntnisse werden später den zuständigen politischen Gremien und der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Die Politik muss auf dieser Grundlage dann entscheiden, was auf dem Adalbertsteinweg verkehrlich umsetzbar ist.

Weitere Informationen: www.aachen.de/radverkehr