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Der Bau des Kreisverkehrs an der Einmündung Schurzelter Straße/ Süsterfeldstraße ist abgeschlossen. Die Fahrbahnen sind inzwischen wieder für den Verkehr freigegeben worden. Im Umfeld werden bis Ende Juli 2020 noch einige Arbeiten erledigt. Im Herbst dieses Jahres werden neun neue Bäume am Rande des Kreisverkehrs gepflanzt. Sie ersetzen sechs, die wegen der Bauarbeiten gefällt werden mussten.

Die Behelfsfahrbahn wurde inzwischen entfernt. Sie stellte während der Bauarbeiten fast durchgängig eine Verbindung zwischen Süsterfeldstraße und Schurzelter Straße sowie von und nach Laurensberg sicher. Die Fläche wird so hergerichtet, wie sie ursprünglich war. Die seit November des vorigen Jahres notwendige Sperrung der Schurzelter Straße unterhalb des Viaduktes konnte aufgehoben werden.

Stadt und Politik gehen davon aus, dass sich die Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer an dieser markanten Stelle nachhaltig verbessert und für alle sicherer wird. Der Kreisverkehr soll das gefahrene Tempo drosseln. Durch die neue Verkehrsführung müssen alle besser aufeinander aufpassen.

Planung, Bau, Beleuchtung und archäologische Begleitung haben Kosten in Höhe von 907.000 Euro verursacht. 278.000 Euro davon konnten über Fördermittel finanziert werden. Das Oberflächenwasser wird in einer Regenwasser-Behandlungsanlage gesammelt. Am Kreisverkehr ist ein Zebrastreifen entstanden, der Fußgängern das Queren der Straße erleichtern soll.

Die ursprünglich angesetzte Bauzeit bis Anfang Juni hatte sich um fünf Wochen durch den Bau einer Gasleitung verlängert, die so nicht geplant war. Zusätzlich wurde die Fahrbahn in der Süsterfeldstraße zwischen dem neuen Kreisverkehr und der Zufahrt zum Toledoring saniert.

Die Debatte darüber, an der Einmündung Schurzelter Straße/Süsterfeldstraße in Laurensberg grundlegend etwas zu verändern, begann vor rund zehn Jahren. Nach langer Debatte hatte die Bezirksvertretung im Januar 2016 einstimmig dafür votiert, die Einmündung zu einem Kreisverkehr umzugestalten. Der Mobilitätsausschuss hatte sich dieser Empfehlung angeschlossen. Grund für den Neubau waren bauliche Mängel an der Fahrbahn sowie ein erhöhtes Verkehrsaufkommen durch eine veränderte städtebauliche und verkehrstechnische  Entwicklung im direkten Umfeld. Hinzu kam, dass die Situation an der Einmündung für diejenigen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs waren, nicht zufriedenstellend war.

Nach Abschluss der Planungsphase beschlossen Bezirksvertretung Laurensberg und Mobilitätsausschuss im Juni 2016 den Bau des Kreisverkehrs, die Erneuerung der Entwässerungsanlagen mit einer sogenannten SediPipe-Anlage zur Reinigung des Oberflächenwassers und eine neue Straßenbeleuchtung.

Die Arbeiten starteten im November 2019 mit dem Bau der Behelfsfahrbahn zwischen Süsterfeldstraße und Schurzelter Straße. Anschließend erneuerte zunächst der Netzbetreiber Regionetz die Entwässerung. Sodann ließ die Stadt die Einmündung zum Kreisverkehr umbauen.