RWTH

RWTH Aachen koordiniert. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft, kurz DFG, wird 14 neue Schwerpunktprogramme einrichten. Dazu gehört „Maschinelles Lernen in der Verfahrenstechnik. Wissen trifft auf Daten: Interpretierbarkeit, Extrapolation, Verlässlichkeit, Vertrauen“ an der RWTH Aachen. In Schwerpunktprogrammen werden wissenschaftliche Grundlagen aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete untersucht. Die überregionalen und interdisziplinären Kooperationen nutzen dabei innovative Methoden und werden sechs Jahre von der DFG finanziert.

Das Schwerpunktprogramm „Maschinelles Lernen in der Verfahrenstechnik“ wird von Professor Alexander Mitsos, Inhaber des RWTH-Lehrstuhls für Systemverfahrenstechnik, koordiniert. Mitglieder sind Professorin Asja Fischer von der Ruhr-Universität Bochum, Professor Mariusk Kloft von der Technische Universität Kaiserslautern, Professor Jens Repke von der Technischen Universität Berlin und Professor Sebastian Sager von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Verfahrenstechnische Probleme sind besonders schwierig und unterscheiden sich stark von anderen Anwendungsfeldern des maschinellen Lernens. In gemeinsamen Projekten werden daher im Rahmen des Schwerpunktprogramms Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Verfahrenstechnik, Mathematik und Informatik neue Aufgaben und Herausforderungen für maschinelles Lernen bearbeiten und so die chemische Industrie für eine nachhaltige Zukunft vorbereiten.