Würselen

Jetzt ist es „amtlich“: die Jungenspielsaison wurde einvernehmlich zwischen Vertretern der Würselener Jungenspiele, der Arbeitsgemeinschaft Würselener Jungenspiele (AWJ) und der Stadt Würselen für dieses Jahr abgesagt. Nachdem bereits schon die Maibälle der Corona-Pandemie zum Opfer fielen, einigte man sich auf Initiative der Stadt Würselen anlässlich einer zweiten großen Telefonkonferenz darauf, auch die Kirmesveranstaltungen für dieses Jahr abzusagen.

Bürgermeister Arno Nelles und Beigeordneter Roger Nießen sprachen dies mit den Vertretern der 13 Jungenspiele sowie dem Vorsitzenden der AWJ, Hans Maaßen, entsprechend ab. Zuviele Fragen und Unabwägbarkeiten gibt es derzeit noch, um gewiss entscheiden zu können, ob in diesem Jahr überhaupt eine Kirmesveranstaltung stattfinden kann. Zumal es derzeit bekanntlich auch noch die Empfehlung gibt, bis zum 31. August keine größere Veranstaltung stattfinden zu lassen.
Dies ist in diesem Jahr besonders bitter, blickt man in Würselen auf 400 Jahre Maibrauchtum zurück.
Aus eben diesem Grunde planen Jungenspiele, AWJ und Stadt Würselen, dass gerade deswegen Würselen, die Stadt der Jungenspiele, besonders dekoriert werden möge. Wie sonst bei den Kirmesveranstaltungen üblich, soll in diesem Jahr Fahnenschmuck an Häusern, Straßenlaternen, Wimpelketten über Straßenzüge und Beflaggung den Zusammenhalt untereinander und miteinander besonders deutlich machen. Daher rufen die Jungenspiele, die AWJ und Stadt Würselen dazu auf, dass ab der ersten Juni-Woche in ganz Würselen beflaggt wird. Den  Auftakt der Jungenspielsaison macht traditionell immer das Euchener Jungenspiel. Dies wäre in diesem Jahr das erste Juni-Wochenende.