Alles rund um Aachen

Kommunalpolitik jungen Menschen näher bringen und diesen eine Stimme geben –  das war das Ziel der „1. Eilendorfer Jugendkonferenz". Dieses wurde auch erreicht: Insgesamt 25 Jugendliche folgten der Einladung der Bezirksbürgermeisterin und kamen am Dienstag, 10. März, in der Offenen Tür des Bezirks zusammen, um gemeinsam über kommunale Anliegen zu sprechen. Die Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit mit Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler, Bezirksamtsleiter Martin Freude und drei Vertreterinnen der Koordinationsstelle Jugendpartizipation des Bildungsbüros der StädteRegion Aachen.

Im gemeinsamen Gespräch wurde festgestellt, dass die jüngere Generation nicht genau wusste, was Kommunalpolitik eigentlich ist. Aus diesem Grund betont die Bezirksbürgermeisterin: „Gerade deshalb brauchen unsere Jugendlichen die Möglichkeit, sich in die Politik in unserem Bezirk einzuschalten und mehr über ihre Themenfelder zu erfahren." Auf Plakaten mit Fragen wie „Was fehlt Dir in Eilendorf?" oder „Wie groß ist Dein politisches Interesse?" konnten die jungen Menschen ihre Ideen und Wünsche äußern. Bei der Frage nach dem politischen Interesse wurde deutlich, dass alle ein großes Interesse an der Politik haben, aber nicht wissen, wie sie partizipieren können.

Das Ergebnis der Jugendkonferenz zeigt, dass sich die Jugendlichen in Eilendorf bessere Busverbindungen nach Haaren und Brand sowie einen Ringanschluss zum Sportpark Soers wünschen. Generell brannten die Themen Mobilität und Freizeitaktivitäten bei der jüngeren Generation unter den Nägeln. Zum Thema der Freizeitgestaltung gehört auch der Wunsch nach mehr Veranstaltungen und einer höheren Aufenthaltsqualität in Eilendorf. Des Weiteren wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens ein Gremium bilden. Mit diesem soll ein beständiger Kontakt zu den Kommunalpolitikern möglich werden.

Auf den Ergebnissen wird aufgebaut

Ein Ergebnis der „1. Eilendorfer Jugendkonferenz" auf dem aufgebaut werden soll: Am Dienstag, 21. April, wird bereits ein weiteres Treffen stattfinden. „Dort werden die im März entstandenen Plakate besprochen und die ersten Hauptthemen festgelegt", so Bezirksamtsleiter Freude, der die Konferenz als mehr als erfolgreich beschreibt und sich über die positive Resonanz freut.