Lebendiges Aachen

StädteRegion Aachen. Über 150 Schülerinnen und Schüler haben am 1. März am Schülervertretungstag (SV-Tag) der StädteRegion Aachen teilgenommen. Hier haben sie Ideen ausgetauscht, Kontakte geknüpft und Workshops besucht: Es gab Informationen zu den rechtlichen Grundlagen der SV-Arbeit, Tipps zum Management und zur Finanzierung von Projekten oder zur Rolle von Schülersprechern. Weitere Themen waren Rhetorik und die Umsetzung von Inklusion in Schulen.

Rote Rosen verschenken zum Valentinstag, Fünftklässler mit Aktionen willkommen heißen oder die Unterstufenparty organisieren - aktive Schülervertretungen sorgen für ein gutes Klima in der Schule. Das ist gut. Doch noch wichtiger ist die politische Arbeit der Schülervertreter: Sie bringen die Perspektive und die Stimme der Schüler in den Gremien der Schule ein - zum Beispiel in der Schulkonferenz. So ist es im Schulgesetz verankert, um Jugendliche an den Entscheidungsprozessen in Schulen zu beteiligen.

Vorbilder für aktive Schülervertretungen sind die Gewinner des Wettbewerbs ,,Beste SV in der StädteRegion", die Städteregionsrat Helmut Etschenberg beim SV-Tag ausgezeichnet hat. Den ersten Platz belegte das Aachener Inda-Gymnasium, gefolgt von der Maria-Montessori-Gesamtschule (Aachen), der Mädchenrealschule St. Ursula (Monschau), der Heinrich-Heine-Gesamtschule (Aachen) und dem Gymnasium der Stadt Alsdorf. Etschenberg lobte die Arbeit der Schülervertretungen als Vorbild für gelebte Demokratie und ermutigte die Jugendlichen, sich weiter zu engagieren: ,,Ihr seid unsere Zukunft! Wir wollen, dass ihr in der StädteRegion Aachen gehört werdet."

Die StädteRegion Aachen setzt sich dafür ein, dass Jugendliche sich beteiligen - ob mit dem SV-Tag, der Werkstatt für Jugendbeteiligung und Jugendpolitik ,,Was geht?!" oder mit dem Jugendbeteiligungsmodell. Hier bezieht die StädteRegion Jugendliche in die Entscheidungsprozesse politischer Gremien ein: Ein Mitglied der Bezirksschülervertretung beteiligt sich seit Anfang 2013 an den Beratungen im Kinder- und Jugendhilfeausschuss und im Schulausschuss und vertritt dort die Interessen der Kinder und Jugendlichen.

Für Katja Sittart und Bekir Deliktas, die ein Freiwilliges Politisches Jahr im Bildungsbüro absolvieren und den SV-Tag zusammen mit der Bezirksschülervertretung der StädteRegion Aachen organisiert haben, geht die Arbeit nahtlos weiter: Ihr nächstes Projekt ist ,,Was geht?! - die Werkstatt für Jugendbeteiligung und Jugendpolitik", die am 4. Juli im Aachener Eurogress stattfindet.

[Infokasten]
Informationen zu ,,Was geht?! - die Werkstatt für Jugendbeteiligung und Jugendpolitik" gibt es unter:www.staedteregion-aachen.de/wasgeht