Stolberg

Der Ausbau aller Schulstandorte mit zukunftsfähiger Glas-faser schreitet voran. Der Bau- und Vergabeausschuss der Kupferstadt Stolberg beschließt, vorbehaltlich des finalen Förderbescheides die Vergabe an die NetAachen GmbH. „Wir freuen uns mit NetAachen einen lokalen Partner gefunden zu haben, der dieses wunderbare Projekt gemeinsam mit uns durchführen will“, zeigt sich Bürgermeister Patrick Haas begeistert über die Entwicklung.

Die bestehende Breitbandversorgung der Stolberger Schulen ist bislang keineswegs ausreichend, um auf die Herausforderungen des digitalen Wandels vorbereitet zu sein. So hatte das Amt für Wirtschaftsförderung bereits im Jahr 2017 einen Antrag auf Förderung gestellt.

„Als regionales Unternehmen mit kommunalen Wurzeln fühlen wir uns unserer Region von Anfang an verpflichtet, dies betrifft Schulstandorte nochmal in besonderem Maße“, erklärt Andreas Schneider, Geschäftsführer der NetAachen GmbH. „Wir müssen den Schulstandorten schnellstmöglich eine leistungsfähige und zukunftsfähige Internetversorgung bereitstellen. Der Glas-faseranschluss unserer Schulstandorte ist eine wichtige Grund-lage für das digitale Lernen“, so Schneider weiter.

Mit dem Förderbescheid vom 06.03.2019 wurden der Kup-ferstadt Stolberg die notwendigen finanziellen Mittel zum Aus-bau aller Schulstandorte mit Glasfaser (Fibre-to-the-building) durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infra-struktur (BMVI)  in Form einen vorläufigen Förderbescheides genehmigt.
Der endgültige Förderbescheid wird nun durch das Amt für Wirtschaftsförderung beantragt.
„Bei dem vorläufigen Förderbescheid handelt es sich um eine  erste grobe Schätzung der zu erwartenden Kosten. Der endgül-tige Förderbescheid basiert auf den detaillierten Angaben des ausbauenden Netzbetreibers. Bei der Beantragung des endgül-tigen Bescheides handelt es sich in aller Regel um eine reine Formalie“, erklärt Timo Abels, vom Amt für Wirtschaftsförderung der Kupferstadt Stolberg.

Rund 4 Millionen Euro Fördermittel wird die Kupferstadt Stol-berg dann zur Anbindung aller Schulstandorte (24 Adressen) an das Glasfasernetz erhalten. Dies schließt alle weiterführenden Schulen, Grundschulen, Förderschulen und die Volkshochschu-le mit ein. Durch einen Zusatz in den Förderrichtlinien konnte nachträglich auch der Krankenhausstandort des Bethlehem Krankenhauses berücksichtigt werden.