Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Trotz steigender Energiekosten zahlte die StädteRegion Aachen für Wärme, Strom und Wasser im Jahr 2018 genau 481.000 Euro weniger als noch 2010. Möglich macht das eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs in den Gebäuden. Beim Strom wurden 22 Prozent weniger verbraucht, beim Wasser 14 Prozent und bei der Wärme 11 Prozent. Konkret entspricht das dem Stromverbrauch von 350 und dem Wärmeverbrauch von 155 typischen Haushalten.

Zudem wurden 2018 gegenüber 2010 genau 4.777 Tonnen CO2 eingespart. Hier fällt die Reduktion mit einem satten Minus von 45 Prozent besonders deutlich aus. All diese Zahlen sind Bestandteil des Energie- und Medienberichtes, der jetzt in den Fachausschüssen der StädteRegion vorgestellt worden ist.

„Wir können auf diese Bilanz durchaus stolz sein, denn sie beweist mit konkreten Zahlen, dass sich unsere Anstrengungen, den Energieverbrauch zu minimieren, gelohnt haben", sagt Bau- und Umweltdezernent Stefan Jücker. „Wir sind damit nicht nur ökologisch auf einem sehr guten Weg, sondern sparen Jahr für Jahr trotz Kostensteigerungen bei den Lieferanten auch noch Geld."

Möglich macht das unter anderem die Umstellung vieler Gebäude der StädteRegion auf eine moderne Gebäudeleittechnik. Zudem wurde 2014 mit Thomas Kasnitz ein Ingenieur eingestellt, der sich speziell mit der Betriebsführung der technischen Anlagen beschäftigt und diese insbesondere per Fernüberwachung optimiert hat. „Wir können heute wesentlich schneller reagieren. Wenn in einer Sporthalle beispielsweise eine Lüftungsanlage unnötigerweise rund um die Uhr läuft oder die Heizung zu heiß eingestellt ist, bekommen wir das direkt mit und können sofort handeln", so Kasnitz.

Trotz der beachtlichen Erfolge will die StädteRegion noch mehr erreichen: „Wir wissen, dass sich der Einsatz eines Ingenieurs für die Gebäudeleittechnik auch finanziell mehr als rechnet. Deshalb haben wir zwischenzeitlich auch eine zweite Stelle in diesem Bereich besetzen können. Im Februar nimmt der neue Kollege seinen Dienst auf und ich bin sicher, die positive Entwicklung beim Energieverbrauch kann dadurch noch verstärkt werden", sagt Jücker.