StädteRegion Aachen. Rund 25 Gäste aus regionalen Unternehmen haben jetzt im DWI – Leibniz Institut für interaktive Materialien e.V. spannende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und Kooperationsmöglichkeiten erhalten. Für die Reihe „F&E ONSITE!" des Projekts „ScienceLink" öffnete Professor Stefan Hecht, Wissenschaftlicher Direktor des DWI, jetzt die Türen des Aachener Instituts. Das DWI entwickelt mit seinen Kooperationspartnern Werkstoffe, die sich nach dem Vorbild der Natur selbstständig zusammensetzen, bewegen oder in natürliche Kreisläufe integrieren.
Foto (Sebastian Albring, StädteRegion Aachen)
Teilnehmer des Institutsbesuchs konnten beim DWI das selbstständige „Spritzen" eines Abstandshalters für den Einsatz bei der Behandlung eines Prostatakarzinoms proben.
Als konkretes Beispiel wurde die Forschung an einem „Abstandshalter" zur Verminderung von Nebenwirkungen bei der Strahlentherapie von Prostatakrebs vorgestellt. Gesundes Gewebe wird dadurch auf einfache aber trotzdem wirkungsvolle Art und Weise vom hochdosierten Strahlenfeld weggedrückt. Nach den Vorträgen und einer Fragerunde folgte ein Institutsrundgang, bei dem weitere Projekte präsentiert wurden. So werden zum Beispiel die Kunststoffringe für die 5 Euro–Sondermünzen im DWI hergestellt. In entspannter Atmosphäre wurden zum Abschluss weitere Fragen beantwortet und Kontakte geknüpft.
Veranstalter waren die Wirtschaftsförderung der StädteRegion Aachen gemeinsam mit dem Projekt ScienceLink. Weitere interessante und kostenfreie Veranstaltungen finden Interessierte im Seminarportal unter https://seminarportal.staedteregion-aachen.de