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In Aachen war der Krieg früher vorbei – bereits 199 Tage vor der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945. Denn Aachen war die erste deutsche Großstadt, die von alliierten Truppen befreit wurde.

Anlass, sich mit der politischen und gesellschaftlichen Wendezeit zwischen den 1930er und den frühen 1950er Jahren zu beschäftigen. Mit der „Schlacht um Aachen", mit der Befreiung und mit dem Versuch, Aachen zu einem „Demokratielabor" als role model für andere Städte zu machen. Hier erschien die erste Tageszeitung in Nachkriegsdeutschland, hier wurde mit dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund die erste Nachkriegsgewerkschaft gegründet. Und hier wurde die erste Stadtverwaltung aufgebaut.

Das alles geschah, während die Einwohner der zerstörten Stadt versuchten, ihren Alltag zu ordnen. Sie richteten sich in den Trümmern ein, kämpften gegen Hunger und Kälte. War das Kriegsende für Aachen – stellvertretend für andere Großstädte in Deutschland – ein Neuanfang? Das ist das Thema der Ausstellung „Alles auf Anfang? In Aachen beginnt die Nachkriegszeit" im Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen, die vom 9. November 2019 bis zum 8. März 2020 zu sehen sein wird. Eröffnung ist am Freitag, 8. November 2019, um 19 Uhr.

09. November 2019 – 08. März 2020

Eröffnung: Freitag, 08. November 2019, 19.00 Uhr

Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen