Alles rund um Aachen
Der Aachener Stadtbetrieb feierte sein 20-jähriges Jubiläum Aachen, den 1.9.2019. In den Presseberichten über den Aachener Stadtbetrieb, dass 20-jährige Bestehen, Die Planer des Jubiläums hatten nicht zu viel versprochen: es war sehr viel Wissenswertes über die unterschiedlichen Dienste zu erfahren. Kompetente Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erklärten die unterschiedlichen Aufgaben der Geräte, die Größenordnung, für die diese Geräte zur Verfügung stehen.

Und alle Beschreibungen waren in der Regel so, dass auch ich als blinder damit zurechtgekommen bin. Herzlichen Dank dafür. Denn das ist nicht üblich und zeigt, dass die Stadt Aachen mit ihren Einrichtungen auf dem richtigen Weg ist, alle Menschen, Jung und Alt, normal sehend und Sehbehinderte in ihre Planungen mit einzubinden.
Natürlich stand die Technik an erster Stelle und man spürte richtig, wie bei  manchen Männern, aber auch bei vielen Kindern und Jugendlichen das Herz höher schlug, wenn zu den vielfältigen Geräten und Fahrzeugen Erklärungen gegeben wurden. Viele Handgriffe konnten ausprobiert werden, Müllwerker konnte man genauso ausprobieren wie auf Hebebühnen in 30 m Höhe einen Blick über die Stadt zu machen.

Nur schwindelfrei musste man sein. 
Aus der Vielfalt von Bodenplatten konnte man selber ein Muster legen. Und ich weiß jetzt, wie Sportplätze mit künstlichem rasen gesäubert und rekultiviert werden. Vielfältige Rasenmäher mit unterschiedlichen Breiten, Messinstrumente zur Umfangmessung von Bäumen, dass vermessen von Hohlräumen oder auch der Klang, ob ein Baum hohl ist oder nicht. Und manch einer wäre mit einem der Fahrzeuge gerne mal um die Ecke gefahren. Das war aber leider nicht möglich.
Alle Fragen wurden gerne und umfangreich beantwortet. Wie alt sind durchschnittlich die Geräte, was für Teile werden als erste spröde und müssen ersetzt werden, wie viel Liter auf 100 km verbrauchen die Geräte und Fahrzeuge, welche Sicherheitsmaßnahmen sind heute üblich, um in allen Situationen den Gefahrenpunkten gegenüber gewappnet zu sein? Was hat sich im Laufe der letzten 20 Jahre an Sicherheitsstufen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch in der Technik verändert? Wo geht ein Motor automatisch aus, wenn ein Mitarbeiter etwas falsch bedient? Und und und.
Nur eine Frage war nicht erlaubt: die nach dem AVAST-System. Dieses System rettet Leben bei Fahrzeugen mit Elektroantrieb, es überbrückt die Lautlosigkeit zwischen null und 30 Stundenkilometer. Nur diese eine kleine Frage ließ die Herren verstummen. Die auskunftsfreudigkeit wurde zu einsilbigkeit. Und nach einem langen zögern erhielt ich den Hinweis, ich solle doch mal in der Werkstatt nachfragen. Habe ich nach dem X-ten Hinweisgemacht. Das Ergebnis: nicht befriedigend aber nicht unlogisch.„ die Hersteller bieten ein solches System (angeblich) für Nutzfahrzeuge nicht an und dann kann man es ja auch nicht bestellen. Trotzdem war die Erklärung Verhalten, man müsse viele Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und sei auch daran. Irgendwann einmal sich auch um dieses Thema zu kümmern. Das Forderungen bei den Herstellern gegebenenfalls auch den Druck erhöhen, wurde als Argument wortlos entgegengenommen.

Schön, dass Du da bist". Das kann ich nach dem heutigen Tag unterstreichen. Aber mit dem AVAST muss noch etwas geschehen und zwar bald. Diese Sicherheitsstufe ist erforderlich! Der Blinden-und Sehbehindertenverein der Städteregion Aachen e. V. Bleibt dran!