Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. „Wer ist das?" fragte ein kleiner Junge mit bunten Fingern Miriam Effertz-Kogel, die die Sommerferienspiele am Waggon in Simmerath leitet. Sie stellte ihm Sara und Dietmar Thelen vor. Das Ehepaar war jetzt zu Besuch bei den mehr als 80 Kindern, die aktuell an der Ferienmaßnahme des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen teilnehmen. Die Thelens unterstützen die Ferienspiele seit vielen Jahren durch Materialspenden. Bei ihrem Besuch haben sie sich ein Bild davon gemacht, was während der zweiwöchigen Freizeit rund um den Waggon passiert.

Die Kinder aus Monschau, Roetgen und Simmerath malen, sägen, kleben und spielen nach Herzenslust. Beim Rundgang auf der großen Wiese mit den verschiedenen Zelten rund um den Waggon der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg Lammersdorf zeigte Effertz-Kogel die Werke der Ferienkinder zum Thema „Rund um die ganze Welt": Bilder, bunte Transparente, kleine Flöße, selbstgebaute Spiele, dreidimensionale Collagen und vieles mehr. „Es gibt aber nicht nur ein Spiel-, Spaß-, und Bastelprogramm", erklärt Effertz-Kogel. „Uns ist es wichtig, dass die Kinder auch mal ohne eine Aufgabe sind und den Platz zum Rumtollen und Ballspielen nutzen. Oder dass sie einfach im Gras sitzen und Quartett spielen. Auch das ist hier möglich." Angeleitet und unterstützt werden die kleinen Feriengäste von vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. „Ohne unsere Ehrenamtler könnten wir die Sommerferienspiele in diesem Umfang nicht anbieten", betont Jugendpfleger Ralf Pauli von der StädteRegion Aachen. Er ist froh und dankbar, dass es auch 2019 wieder gelungen ist, ausreichend Freiwillige gewonnen zu haben.

Auch für die Eheleute Thelen waren die Ferienspiele „Urlaub vom Alltag". „Es freut uns sehr, wenn wir sehen, dass es den Kindern hier offensichtlich richtig viel Spaß macht", so Sara Thelen. Ihr Mann Dietmar pflichtete ihr bei, dass es für sie persönlich ganz wichtig sei, solch eine Maßnahme zu unterstützen. Der neugierige kleine Junge wusste am Ende natürlich, wen er vor sich hatte: die Spender der Farbe an seinen Händen.