StädteRegion Aachen. Für Menschen, die an Morbus Sudeck leiden, organisiert das Selbsthilfebüro der StädteRegion Aachen regelmäßige Treffen. Hier können sich Betroffene zu Erfahrungen, Behandlungsmöglichkeiten und Kontaktadressen austauschen. Das nächste Treffen findet am Donnerstag, dem 04. Juli, um 18:00 Uhr im Gesundheitshaus Eschweiler (Steinstraße 87, 52249 Eschweiler) statt. An diesem Abend informiert der Leiter des Fachbereichs Spastik und Schmerz an der Uniklinik Köln, Dr. Georgios Matis, zu den Risiken und Chancen der Behandlung durch Neurostimulation (auch Spinal Cord Stimulation oder SCS genannt). Referent ist. Um Anmeldungen per E-Mail (selbsthilfebuero@staedteregion-aachen.de) oder telefonisch bei Astrid Thiel (0241/5198-5319) wird gebeten. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen!
Morbus Sudeck ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Die Patienten leiden an Nervenschmerzen, meist an den Händen oder Füßen. Dazu kommen Schwellungen, Blaufärbungen der Haut und Bewegungseinschränkungen. Sowohl bei der Diagnose als auch der Behandlung können Schwierigkeiten auftreten. Bis heute ist nicht vollständig geklärt, was diese Krankheit auslöst. Die Symptome sind anfangs unspezifisch. Meist geht eine Verletzung, ein Unfall oder eine Operation an den betroffenen Gliedmaßen voraus. Neben anhaltenden Schmerzen treten weitere Veränderungen wie eine gesteigerte Hauttemperatur, Schwellung und Sensibilitätsstörungen an der betroffenen Stelle auf. Die Lebensqualität kann stark beeinträchtigt sein. Gespräche in der Gruppe können dabei helfen, einen guten Umgang mit den gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu finden.