Alles rund um Aachen

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – und wir einen Blick zurück. Der Aachener Stadtbetrieb feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Zum großen Jubiläumsfest für alle Aachenerinnen und Aachener lädt der Stadtbetrieb am Sonntag, 1. September, ein. Doch schon vorher möchten wir in einer kleinen Reihe den bisherigen Werdegang mit historischen Bildern beleuchten.

Gemeinsam für Aachen

Entstanden ist der Aachener Stadtbetrieb am 1. Januar 1999 aus dem Zusammenschluss des ehemaligen Grünflächenamtes und des Amtes für Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Fuhrparkwesen. Am Standort Madrider Ring 20 begann am 28. Juni desselben Jahres eine neue Ära. 2007 schloss sich dann der Baubetriebshof dem Aachener Stadtbetrieb an. Gemeinsam kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seitdem als eine Einheit um die Pflege, Sauberkeit und Sicherheit unserer Stadt.

Diese Arbeit wird in vielen verschiedenen Bereichen geleistet: Abfallwirtschaft, Friedhöfe und Krematorium, Grün- und Freiflächenpflege, Spiel- und Sportplatzpflege, Stadtreinigung und Winterdienst sowie der Straßenunterhaltung und Brückenbau. Außerdem wird im Stadtbetrieb der gesamtstädtische Fuhr- und Maschinenpark instandgehalten. Um diese vielfältigen Aufgaben zuverlässig und kompetent wahrnehmen zu können, verfügt der städtische Eigenbetrieb über eine eigene Schreinerei, eine Kfz-Werkstatt und eine große Stadtgärtnerei.

Ein Blick zurück

Zum Beginn unserer historischen Reihe werfen wir einen Blick auf die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen des damals noch eigenständigen Baubetriebshofs, der vor 60 Jahren seine Arbeit am Freunder Weg 73 aufnahm. Und noch heute arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Straßenunterhaltung und den Brückenbau sowie die Schilderwerkstatt von dieser Adresse aus. Hier lagert zum Beispiel auch das Kopfsteinpflaster für die historische Altstadt. Bergeweise Grauwacke, Basalt, Granit und mehr in verschiedenen Größen liegen hier nebeneinander: Mosaikpflaster, Kleinpflaster und Großpflaster. Vor Ort in der Innenstadt werden sie dann in Handarbeit an ihren Platz gebracht – damals wie heute.

Die Kräfte des Brückenbaus und der Straßenunterhaltung kümmern sich seit jeher um Wartung und Sanierung aller Wege in der Kaiserstadt und der 480 Ingenieurbauwerke wie Brücken, Durchlässe oder Lärmschutzwände. Hinzu kommen Aufgaben wie das Absperren zur Verkehrs- und Baustellensicherheit oder die Unterstützung bei Großereignissen wie dem Karlspreis oder zuletzt der Unterzeichnung des Vertrags von Aachen mit hohen Sicherheitsauflagen.

Großes Betriebsfest am 1. September

Auch 20 Jahre nach dem Zusammenschluss haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Aachener Stadtbetriebs einen vielseitigen Arbeitsalltag mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten. Beim großen Jubiläumsfest am 1. September stellen alle Geschäftsbereiche von 11 bis 18 Uhr ihr Handwerk vor. Es gibt viel zu sehen, zu lernen und auszuprobieren für große und kleine Besucher. Abfallsammelfahrzeug, Kehrmaschine und Hubwagen laden zum Mitfahren ein, auf dem eigens angelegten Spielplatz und der Hüpfburg kann getobt werden, eine Schnitzeljagd führt spielerisch über das Gelände und durch alle Geschäftsbereiche. Hinzu kommen Führungen durch die Schilderwerkstatt, eine Besichtigung der großen Salzhalle und Ausstellungen des imposanten Fuhrparks des Stadtbetriebs.