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Die Bleiberger Fabrik hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Nutzung und Gestaltung des Westparks als Aufenthaltsraum auseinandergesetzt. Mit kreativen und aktivierenden Befragungen wurden Menschen im Park befragt und neue Nutzungsmöglichkeiten entwickelt. Bei einem bunten Fest am Sonntag 12. Mai werden die Entwürfe im Park präsentiert. Es soll aber nicht nur gefeiert, sondern auch mit den Menschen im Park diskutiert werden welche Vorschläge weiterentwickelt und umgesetzt werden sollen.
Eine Künstlergruppe junger Street Art Künstler hat sich mit den Architekten von archigraphus auf die Spuren der ehemaligen Nutzung des Parks als Zoo begeben und versucht diese zeitgemäß zu visualisieren.

Auf diese Weise sollen die Attraktivität und historische Verwurzelung des Parks hervorgehoben und wiederbelebt werden. Dies geschieht mit frischen Interventionen an verschiedenen Orten des Parks, die bei dem Fest am 12. Mai gezeigt werden sollen.
Beteiligt haben sich unter anderem auch Gruppenleiter und Kinder aus der DPSG Heilig Kreuz und den Werkwochen in der Bleiberger Fabrik, sie nutzen den Park im Rahmen ihrer verbandlichen Aktivitäten sehr stark und waren begeistert von der Möglichkeit selbst Ideen in die Parkgestaltung einzubringen. Unterstützt wurde die Gruppe von der FH Architektur in Aachen, die umfassende Informationen zu früheren Nutzung des Parks gesammelt und bereits modellhaft neue Möblierungen für den Park mit Student*innen entwickelt hat.
Die Initiative steht im engen Kontext der Arbeit der Stadtteilkonferenz Westparkviertel, die die zahlreichen Aktivitäten rund um den Park sammelt, begleitet und unterstützt. Das gemeinsame Ziel aller Akteure ist die Belebung und thematisch künstlerische Aufwertung des Parkes, der zu Zeiten Lochners als Zoo ein bedeutsamer Ort in Aachen, mit vielen eindrucksvollen Bauten, war. Das Fest am 12. Mai startet um 14:00 Uhr mit einem Parcours durch den Westpark (Eingang Gartenstr.), der einlädt die vielen Ideen aus dem Projekt in Augenschein zu nehmen den selbst zu erleben. So planen die Kinder Sitzmöbel in Form von Früchten, die an das Futter für die Zootiere erinnern, oder auch Tiere als Graffiti auf grauen Hauswänden.