Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. 30 junge Schwarzpappeln hat das Umweltamt der StädteRegion Aachen jetzt in Baesweiler am Rande einer Bergsenkungsfläche in der Nähe der Halde Carl-Alexander gepflanzt. Bei den jetzt knapp fünf Meter hohen jungen Bäumen handelt es sich um echte einheimische Schwarzpappeln, die sehr alt werden können und sollen. Damit schafft die Untere Naturschutzbehörde Lebensraum für Wildtiere. Im relativ weichen Holz der Schwarzpappel können Spechte gut Höhlen zimmern. Als „Nachmieter" der Spechte folgen oft Fledermäuse. Die hohen Baumkronen sind ein perfekter Ort für Nester von Saatkrähen und Tauben oder die Horste von Bussarden.

„Die Schwarzpappel ist landschaftsprägend für die Region, klimafreundlich und ökologisch wertvoll", so Udo Thorwesten vom Umweltamt der StädteRegion Aachen. Der Baum ist hier schon lange zu Hause und wurde genutzt um Alleen zu bilden, Industrieflächen schnell zu begrünen oder um Weidewirtschaft mit Holzertrag zu kombinieren. Pappelholz wurde zur Herstellung von Zündhölzern und „Klompen" (Holzschuhen) verwendet, die man vor allem aus den Niederlanden kennt. Bis heute nutzen holzverarbeitende Industrien das Holz als Rohstoff für Zeitungspapier, Paletten, Kisten, Spanplatten oder Holzpellets zu Heizzwecken.

Die Pflanzung weiterer Schwarzpappeln ist in Alsdorf-Neuweiler geplant. Auch mit weiteren Kommunen wird das städteregionale Umweltamt Kontakt aufnehmen, um Schwarzpappeln als landschaftsprägendes, klimafreundliches und ökologisch wertvolles Element weiter voran zu bringen. Weitere Informationen hat Udo Thorwesten von der Unteren Naturschutzbehörde. Er ist erreichbar unter der Telefonnummer 0241/5198-2401 oder per E-Mail an udo.thorwesten@staedteregion-aachen.de.