Polizeibericht
Monschau (ots) - Die Fahndung nach den Tätern und dem
Fluchtfahrzeug, einem dunklen VW-Passat mit niederländischen
Kennzeichen, läuft weiter auf Hochtouren. Bislang gibt es von den
Tätern allerdings keine heiße Spur. Die groß angelegte Fahndung läuft
auch in Belgien.

Am Morgen hatten kurz nach 9 Uhr zwei maskierte und mit  Pistolen
bewaffnete Männer die Bank betreten. Zu dieser Zeit befanden sich
sowohl Angestellte als Kunden in der Bank. Einer der Täter war am
Eingang stehengeblieben um alles im Auge zu halten. Der andere ging
gezielt auf eine Angestellte zu und zwang sie, sämtliches Bargeld
herauszugeben. Dabei ging der Täter brutal vor und schrie. Ihr
Kollege wurde mit vorgehaltener Waffe aufgefordert, sich hinzulegen.
Als eine weitere Kundin die Bank betrat, wurde sie von einem Täter zu
Boden gedrückt.

Als die Täter das Geld hatten, flüchteten sie. Dabei sprühte einer
von ihnen der Kundin, die zuletzt die Bank betreten hatte,
Pfefferspray ins Gesicht. Die Frau erlitt dabei Augen- und
Hautreizungen. Sie musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach
ersten Erkenntnissen wartete ein weiterer Mittäter draußen in dem mit
laufendem Motor bereit stehenden VW-Passat.

Die Angestellten erlitten einen Schock. Äußerlich blieben sie
unverletzt. Unmittelbar nach der Tat rückte die Spurensicherung der
Kripo an. Während die Bankfiliale geschlossen blieb, sicherten die
Experten Spuren. Sowohl vor der Bank als auch im Innenraum.

Hinweise bitte an die Kripo in Aachen unter der Telefonnummer 0241
- 9577 31301 oder unter 0241 - 9577 34210.

Originaltext: Polizei Aachen