Herzogenrath

Drei Tage lang verwandelte sich die Kirche St. Thekla in Merkstein. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Christoph von den Driesch hatten Kirchengemeinde St. Willibrord und das Bildungswerk St. Willibrord Künstler eingeladen, sich mit dem Thema „ Tod –  was dann“  auseinanderzusetzen. 31 Künstlerinnen und Künstler reagierten und steuerten ganz unterschiedliche und individuelle Kunstwerke, Bilder Objekte und Installationen bei. Diese wurden ein Wochenende lang im Kirchenraum präsentiert.

In seiner Ansprache in der Messe am Passionssonntag lud der Künstler und Theologe Johannes Kappetein ein: „So ein Kunstwerk kommt aus dem Künstler heraus, wenn er sich mit dem Thema auseinandersetzt. Betrachter brauchen Zeit, sich auf die Werke einzulassen. Manche Werke sprechen einen dann an –  andere vielleicht auch nicht.“

Viele der Werke sind aus persönlicher Betroffenheit entstanden, aus Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod im Familien- und Freundeskreis. Die Werke zeugten von der unterschiedlichen Wahrnehmung. An den drei Tagen des Projektes besuchten sehr viele Menschen die Kirche und die Begleitveranstaltungen (Eröffnung mit Bürgermeister von den Driesch und Pfr. Wolfgang Bußler vom Verein für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen; „ Künstlerfrühstück“ am Samstagvormittag, Spiritueller Gottesdienst mit der Musik-Kirche am Samstagabend…  und natürlich die Sonntagsmesse). Und auch in den eher ruhigen Zeiten waren ständig Besucherinnen und Besucher in der Kirche. Insgesamt waren es mehr als 400 Menschen.

Ein gelungenes Projekt des Bildungswerkes –  ein weiteres Projekt für 2020 ist in Planung.