Es ist endlich soweit - die erste Eröffnung in der Erweiterung des Industrie- und Gewerbeparks steht bevor. Als erster Grundstückserwerber einer rund 25.000 qm großen Industriefläche konnte die Firma Loven nach dem ersten Spatenstich im Sommer 2018 heute die offizielle Eröffnung feiern. Das Areal in direkter Sichtweite zur Autobahn A 4 beheimatet ab sofort ein modernes DAF-Nutzfahrzeugzentrum, in dem das Kerngeschäft, der Vertrieb von DAF-Nutzfahrzeugen, sowie die Reparatur, der Verkauf von Aufbauten, Hydrauliksystemen und Kranaufbauten betrieben wird. Darüber hinaus soll unter dem Motto des One-Stop-Shoppings auch die DEKRA aus Aachen ihr Geschäft aufnehmen. Zusätzlich wurde ein eigenes Truck Wash Center errichtet, um einen vollumfänglichen Service bieten zu können.
„Wir konnten bislang 15 Mitarbeiter einstellen, darunter sieben Mechaniker. Für die Zukunft suchen wir zur Vergrößerung unseres Teams noch weitere Mechaniker und Mitarbeiter für die Verwaltung“, betont Leo Loven. Insgesamt sollen am Standort bis zu 50 Arbeitsplätze entstehen. Dabei verspricht er gute Aufstiegschancen und bietet mehrere Ausbildungsberufe an.
Das insgesamt ca. 21 ha große Gebiet befindet sich in verkehrsgünstiger Lage zwischen A 4 und A 44 und ergänzt den nördlich gelegenen erfolgreichen Industrie- und Gewerbepark, der bislang über 35 Unternehmen mit rund 1.300 Mitarbeitern überzeugen konnte.
Bürgermeister Rudi Bertram freut sich über die erste Ansiedlung in der IGP-Erweiterung: „Gerade jetzt gilt es, nicht nur neue Industrie- und Gewerbeflächen auszuweisen, sondern diese auch für Unternehmen zu entwickeln, die vor allem zukunftsfähige Arbeitsplätze unterschiedlicher Qualifizierungsstufen schaffen. Nur so können wir den Strukturwandel als Chance sehen und unter diesem Aspekt weitere Unternehmen ansiedeln.“
Die IGP-Erweiterung ist nicht das erste Projekt, was RWE und die Stadt gemeinsam realisieren. Basis hierfür ist ein über Jahrzehnte langes partnerschaftliches Verhältnis, welches die Flächenentwicklung stetig vorantreibt.
Erik Schöddert, Leiter des Bereichs Umsiedlung und Flächenmanagement bei RWE Power: „Die heutige Eröffnung des Loven-Betriebs im Industrie- und Gewerbepark zeigt, wie dynamisch der Strukturwandel hier in der Region bereits abläuft. Wir sehen das als Beleg für den Erfolg unserer engen Zusammenarbeit mit der Stadt Eschweiler. Wir werden als Tagebaubetreiber und Stromerzeuger auch in Zukunft die Entwicklung der vom Bergbau betroffenen Städte und Gemeinden konstruktiv begleiten. Damit leisten wir unseren Beitrag, um hier hochwertige Tagebau-Folgelandschaften und ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen, die die Wirtschaftskraft der Standorte weiter stärken.“
Die Stadt Eschweiler und RWE Power führen darüber hinaus weitere Verhandlungsgespräche für das Gebiet und sind optimistisch, in naher Zukunft interessante und zukunftsorientierte Unternehmen in Eschweiler anzusiedeln. Gerade dieser Standort bietet den Unternehmen einen kostenlosen Werbeeffekt, da der angrenzende Abschnitt der A 4 von rd. 70.000 Fahrzeugen pro Tag befahren wird.