Polizeibericht

Städteregion Aachen (ots) 67 typische Karnevalseinsätze zählte die Polizei von Fettdonnerstag 11.11 Uhr bis heute Morgen 6 Uhr in der Region. Eine normale Anzahl für den ersten der folgenden "Feier-tage". Daneben rückten die Beamten zu weiteren 240 Einsätzen aus, die nicht mit Karneval in Verbindung zu bringen, also "normales" Tagesgeschäft waren.

Es wurden weder Schwerpunkte polizeilichen Einschreitens noch Massenschlägereien gemeldet. Am Häufigsten ging es zu Einsätzen, bei denen Rangeleien oder Körperverletzungen (22 Anzeigen) begangen wurden. In der Region wurden 15 Personen aufgrund von Nichtbeachtung von Platzverweisen ( 25 Mal ausgesprochen ) oder zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Die Zellen der Aachener Polizei waren ausgelastet, so dass ein Mann eine Zelle bei der Polizei in Jülich kennenlernen durfte.

Die meisten Einsätze wurden ab Nachmittag gefahren, als wie immer der Grundsatz "Trinken Sie nur so viel, wie Sie vertragen und vertragen Sie sich beim Trinken!" nicht beachtet wurde.

Aachen: Ein Aachener Krankenhaus meldete gegen 00.50 Uhr eine schwerverletzte männliche Person, die eingeliefert wurde. Nach ersten Ermittlungen stammen die Verletzungen von Auseinandersetzung in oder an einer Diskothek in der Liebigstraße. Tatzeitpunkt soll jedoch bereits gegen 22.50 Uhr gewesen sein. Hier ermittelt seit gestern Abend die Aachener Kripo.

Der Bericht der in Aachen eingesetzten Beamten endet mit der Bemerkung, dass sich gegen 19.30 Uhr im gesamten Stadtgebiet ein nahezu normales, einem Wochenende entsprechendes Straßenbild zeigte. Lediglich die organisierten Karnevalsveranstaltungen waren noch sehr gut besucht.

Eschweiler: Ab Nachmittag kam es bis in den Abend zu mehreren Schlägereien, die durch starke Polizeikräfte bewältigt werden konnten. Dabei wurde im Rahmen einer Schlägerei in der Grabenstraße gegen 16.40 Uhr ein 28-jähriger Mann schwer verletzt. Ob die erlittene Kopfverletzung jedoch tatsächlich von der Schlägerei stammt, ist ungewiss. Die Kripo ermittelt.