Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. 55 Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren des ehemaligen Kreises Aachen haben sich jetzt zum jährlichen Austausch getroffen. In fünf Workshops ging es um die Themen Brandschutzerziehung, Sicherheit, Öffentlichkeitsarbeit, Ausbildung und Atemschutz. Dabei wurden Erfahrungen ausgetauscht und strategische Ziele für die Zukunft festgelegt. Damit sieht Kreisbrandmeister Thomas Sprank die Feuerwehren gut aufgestellt.

Im Bereich „Sicherheit" beschäftigten sich die Beauftragten um den stellvertretenden Kreisbrandmeister Werner Graff mit psychischen Belastungen der Helfer und Gewalt gegen Einsatzkräfte. Hierzu werden jetzt Handlungsempfehlungen erstellt.

Bei den Ausbildungsbeauftragten stellte Vize-Kreisbrandmeister Jürgen Förster das umfassende Lehrgangsangebot auf städteregionaler Ebene vor. Die Unterlagen für die Lehrgangsteilnehmer sind künftig auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes verfügbar. Falk Claßen berichtete über ein „Crash Recovery System". Die Datenbank liefert technische Informationen Fahrzeugen, die bei der schnellen Rettung von eingeklemmten Personen wichtig sind. Diese können die Leitstellen zügig an die Einsatzkräfte vor Ort weitergeben.

Die Verantwortlichen für „Atemschutz" mit Ralf Neuss an der Spitze befassten sich mit den Ausbildungskapazitäten an der städteregionalen Übungsstrecke in Simmerath. Hier trainieren Feuerwehrleute für den Ernstfall, wie sie ihre Atemschutzausrüstung einsetzen. Demnächst wird ein spezielles Notfalltraining angeboten. Außerdem wurden Überlegungen angestellt, für ein Wochenende eine mobile Feuerlöschübungsanlage anzumieten.

Die Mitglieder des Arbeitskreises „Brandschutzerziehung" wollen weitere Ausbilder qualifizieren. Hier geht es um die Aufklärung, insbesondere von Kindern, wenn es um die Verhütung von Bränden und das Verhalten in Notfallsituationen geht. Gute Erfahrungen machen die Wehrleute beim Verteilen von Informationen mit Hilfe von Linealen, Puzzle-Spielen oder den „Kinderfinder"-Aufklebern, so die Leiterin der Arbeitsgruppe, Nicole Mahr. Im Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit unter Leitung von Ralf Jüsgens wurde unter anderem auch die neue Webseite des Kreisfeuerwehrverbandes vorgestellt.

Als Vertreter des erkrankten Kreisbrandmeisters Thomas Sprank sprach Jürgen Förster den überwiegend ehrenamtlich tätigen Wehrleuten einen zum Abschluss seinen herzlichen Dank für ihr Engagement aus.