Veranstaltungen

Öffnungszeiten an Karneval: Do 28.02.2019, Fettdonnerstag, und So 03.03.2019, Karnevalssonntag, ist das Museum geschlossen.

Ausstellungen

Lust der Täuschung

Von antiker Kunst bis zur Virtual Reality

Eröffnung Do 21.02.2019, 19 Uhr

22.02. – 30.06.2019

Die Kunst spielt seit jeher mit den Möglichkeiten von Illusion und Täuschung. Ihre gelungene Umsetzung ist der Beweis für eine wahrhaft künstlerische Meisterschaft und eine Herausforderung für jeden Künstler seit der Antike. In der Ausstellung bieten faszinierende Kunstwerke der Illusion, des Scheins und der Augentäuschung aus vier Jahrtausenden – von einer altägyptischen Scheintür über faszinierende Trompe-l'oeil Malereien bis hin zur Augmented und Virtual Reality – einen spannenden Parcours durch die (Kunst-)Geschichte der Täuschung.

Rund einhundert Werke und Installationen (u.a. von Laurie Anderson, John De Andrea, Thomas Demand, Lynn Hershman Leeson, Duane Hanson, Gerhard Richter, James Turrell, Monika Sosnowska, Andy Warhol) verunsichern auf so amüsante wie tiefsinnige Weise unsere gewohnte Sicht auf die Welt.

Kuratiert von Andreas Beitin und Annette Lagler

Ein gemeinsames Ausstellungs- und Publikationsprojekt des Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen und der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München.

Die Ausstellung wird großzügig gefördert von der Peter und Irene Ludwig Stiftung

und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

LuForm Meets RECIPROCITY

bis 10.02.2019

In Kooperation mit der Design-Triennale RECIPROCITY in Lüttich werden im „LuForm. Design Department" unter dem Motto „Fragilität" verschiedene zeitgenössische Gestaltungspositionen aus dem In- und Ausland im Ludwig Forum für Internationale Kunst zu sehen sein, die sich nicht nur auf struktureller und materieller Ebene mit dem Thema „Fragilität" auseinandersetzen, sondern als Spiegelbilder unserer Zeit politische, gesellschaftliche und soziale Diskursfelder anreißen, die zu einem bewussten Umgang zwischen Designobjekt und den Betrachtenden / Benutzenden herausfordern.

Neben kontroversen Schmuckentwürfen, fragilen Stoffen und Keramiken werden darüber hinaus auch unterschiedliche Designansätze präsentiert, die sich im weiteren Sinn dem Thema Nachhaltigkeit widmen. Ferner finden Überlegungen zum Umgang mit Stadt und Natur, dem Einsatz und Einfluss von Social Media als auch Fragen zum Thema Geschlechterbranding, Zeitkonstruktionen und psychischen Erkrankungen Einzug in die Gestaltungsentwürfe.

Designer*innen: Anne Büscher, Hugo Duina, Camille El-Achkar, Rachelle Hornesch, Marco Iannicelli, Maria J Juchnowska, Laureline Lê, Lieke Li, Johannes Lindner, Mariya Molotnikova, Linda Nitsch, Romina Patt & Eike Töllner, Lukas Rudig, Dana Sáez, Alexander Schul, Janika Slowik, Giuditta Vendrame und Michelle Zwinkels.

In Kooperation mit RECIPROCITY Design.liège, der FH Aachen und designmetropole aachen.

Die Erfindung der Neuen Wilden

Malerei und Subkultur um 1980

bis 10.03.2019

Um 1980 experimentierten sie mit kühnen Texten, Fotografie, Mode, Performance, Film, Musik – und riesigen Leinwänden. Ihre Themen und Motive fanden sie in den Subkulturen der Großstädte, in der Punk- und New Wave-Bewegung oder in der Homosexuellenszene. Museen und Sammler rissen sich vor allem um die Malerei der sogenannten Neuen Wilden. Als sich dieses in Aachen vom Gründungsdirektor des Ludwig Forum, Wolfgang Becker, erfundene Gruppenlabel in den Medien trotz der Unterschiede zwischen den lokalen Szenen zusehends etablierte, verfolgten viele ihrer Protagonisten bereits individuelle Karrieren.

Heute gelten die Neuen Wilden als eine der letzten großen künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts. Die Erfolgsgeschichte einer jungen deutschen Künstlergeneration, deren Bilder international als Wiederbelebung der figurativen Malerei wahrgenommen wurden, ist zum kunsthistorischen Mythos geworden.

Neben großformatigen Gemälden aus der Sammlung von Peter und Irene Ludwig zeigt die Ausstellung „Die Erfindung der Neuen Wilden" zahlreiche Werke und Dokumente aus der experimentellen Frühzeit der Künstler*innen und ihrem Umfeld. Sie führen vor Augen, wie vielfältig die Quellen waren, aus denen die Malerei ihre überbordende Energie bezog.

Kuratiert von Benjamin Dodenhoff, Ramona Heinlein

Gefördert von der Peter und Irene Ludwig Stiftung und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im Winter 2019 erscheint eine das Forschungsprojekt abschließende Publikation mit wissenschaftlichen Essays, Interviews und historischen Quellentexten zum Thema, dt./eng., ca. 280 Seiten.

Videoarchiv 04. Die Belgier

Les images immatérielles

bis 24.03.2019

Innerhalb des mehrjährigen Forschungsprojektes Videoarchiv wurden die Videobestände der Sammlung des Ludwig Forum für Internationale Kunst aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven untersucht und thematisch aufgearbeitet.

Nach den vorangegangenen drei Ausstellungen bildet Videoarchiv 04: Die Belgier. Les images immatérielles den Abschluss des Forschungsprojektes und legt dabei den Fokus auf die frühe belgische Videokunst der 1970er-Jahre, die einen programmatischen Schwerpunkt der Sammlung darstellt. Gezeigt werden Videos, die gemeinsame Spezifika der belgischen Videopioniere wie Leo Copers, Hugo Duchateau, Jacques Lennep und Jacques-Louis Nyst hervorheben. Zahlreiche von der bildenden Kunst kommende belgische Künstler nutzten die medienimmanenten Eigenschaften des Videos, um die Dialektik des Abgebildeten und seiner Rezeption zu untersuchen. Mittels der Echtzeit und Unmittelbarkeit wurde so der Bildschirm als mediale Leinwand verstanden und die Möglichkeiten der (Selbst-)Präsentation reflektiert.

Kuratiert von Sabine Halver, Sonja Wunderlich

Zudem kommt mit der Ausstellung das Forschungsprojektes Videoarchiv zum Abschluss, das seit 2012 die Videosammlung des Ludwig Forum digitalisiert, erforscht und erschlossen hat. Die Ergebnisse der mehrjährigen Forschungsarbeit werden auf einer wissenschaftlichen Website präsentiert: www.videoarchiv-ludwigforum.de

Veranstaltungen

Theater K unterwegs

Thea Dorn, NIKE

Im Museum gibt es ein neues Ausstellungsobjekt. Ein Lebendiges. Ein Gefährliches. Ein Tödliches!

In einem stark gesicherten Schaukasten lebt eine Serienkillerin namens Nike – in der griechischen Mythologie die Göttin steht für Sieg und Erfolg. In ihrem öffentlichen Gefängnis ist sie der Publikumsmagnet. Neunzehn Männer oder mehr hat sie getötet. Die genaue Anzahl kennt niemand, denn Nike schweigt. Obwohl, oder eben weil sie nicht spricht, spricht sie die schrägen Sehnsüchte des Museumspublikums an. Sie erhält Briefe mit Bitten um Lebens- oder auch Tötungsratschläge. Der Frühpensionär und Museumsbesucher Franz wünscht sich gar, sie möge ihn – als Fachfrau in Sachen Kopfabtrennen – mittels Skalpell und Beil umbringen. Kyra, die Museumsführerin, schüttet Nike ihr Herz aus, da ihre laufende Beziehung zu Andy so schal zu werden droht wie alle bisherigen: „Manchmal wünschte ich, ich könnte die Dinge so regeln wie du. Jagen. Erlegen. Kopf ab. Und weg."

Es geht blutig und komisch zu in Thea Dorns Theaterstück. Eine Geisterbahnfahrt für Erwachsene.

Es spielen: Mona Creutzer, Jochen Deuticke, Martin Päthel und Anna Scholten

Regie: Agma Formanns

Spieltermine: 02., 03. ,09., 10., 15., 16., 22., 24.02.2019

Do, Fr, Sa jeweils 20 Uhr, So 17 Uhr

Eintritt: 18,- € / 13,- € (ermäßigt) / 6,50 € (Aachen Pass)

Die Theaterkarte berechtigt zum einmaligen Museumsbesuch

VVK: AZV Kundenservice Medienhaus im Elisenbrunnen, KlenkesTicket im

Kapuzinerkarree und Frankenberger Buchladen sowie per Telefon oder eMail bei

Theater K, Tel.: +49 241 151155, eMail: theater-k@arcor.de

Do 14.02.2019, 18.00 Uhr

Künstlergespräch mit Peter Bömmels

Im Jahr 1980 gründeten sich in Köln sowohl die Ateliergemeinschaft Mülheimer Freiheit als auch das kürzlich eingestellte Popkulturmagazin Spex. Der Künstler Peter Bömmels war in beiden Fällen Mitglied erster Stunde. Benjamin Dodenhoff und Ramona Heinlein werfen mit ihm einen Blick zurück auf die Kölner Kunst- und Musikszene der frühen 1980er-Jahre.

Im Rahmen von „Die Erfindung der Neuen Wilden"

Freier Eintritt

Führungen

Während der Sonntagsführungen wird in der Werkstatt Kinderbetreuung mit Kreativprogramm angeboten.

Kosten für die Führung 2,00 €

Do 07.02.2019, 18 Uhr

„Die Erfindung der Neuen Wilden"

Feierabend-Führung für die Mitarbeiter*innen der Stadt Aachen

Mit Voranmeldung museumsdienst@mail.aachen.de

Workshops

Ab Sa 09.02.2019

Konstruierte Fotografie

Künstlerinnenkurs mit Tamara Lorenz

Die Fotografie bietet viele Möglichkeiten für ein Spiel zwischen Abstraktion und Realität. In Anlehnung an aktuelle Ausstellungen werden visuelle Täuschungen untersucht. Wie kann man mittels der Fotografie den Blick in die Irre führen? In ihren eigenen Arbeiten konstruiert die Künstlerin Installationen und Raumideen mit irreführenden Perspektiven. Erst durch die Kamera wird aus diesem Konstrukt ein Bild, das zwischen Abstraktion und Realität schwankt. In diesem Kurs wird praktisch gearbeitet. In der Werkstatt wird gebaut, fotografiert, Perspektiven werden getestet und über Realitäten wird hinweggetäuscht.

Kurs für Anfänger*innen und Fortgeschrittene

Bitte eine Kamera mitbringen!

5 Samstage alle 14 Tage

Sa 09.02., 23.02., 09.03., 23.03., 06.04.2019, 13 bis 17 Uhr

Kursgebühr 110 € / ermäßigt 77 €

Tamara Lorenz geb. 1972 in Oberhausen, 1995-2000 Fotografie-Studium an der FH Dortmund, 2000-2001 DAAD Stipendium für das International Center of Photography, New York City. 2001-2004 Postgraduierten-Studium an der Kunsthochschule für Medien bei Jürgen Klauke. Seit 2005 freischaffend tätig als Künstlerin, 2006-2009 Mitbetreiberin des Kunstraumes Blast in Köln, 2016 Mitbegründerin des Totalverlags, Köln, zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und Europa.

Do 14.02.2019, 17 bis 19 Uhr

Familienbande

Großeltern-Enkel-Programm

Gemeinsam Zeit verbringen und kreativ sein. Erkunden Sie mit Ihren Enkelkindern das Ludwig Forum, um anschließend in der Werkstatt gemeinsam ein Kunstwerk zu erschaffen: Malen, Zeichnen, mit Ton oder anderen Materialien werken – ein unvergessliches Erlebnis.

Workshop für Großeltern und Kinder von 5 bis 10 Jahren mit Brigitte Laws

Kursgebühr Erwachsene 8 € , Kinder 4 €

Mit Anmeldung Tel +49 241 1807 115 oder museumsdienst@mail.aachen.de

Ab Mo 25.02.2019

Keramische Kunst

Künstlerinnenkurs mit Barbara Brouwers

Inspiriert von der Formenwelt der Mikroorganismen entstehen eigene plastische Formen aus Ton. Während des gestalterischen Prozesses gibt es viel Raum für die Veränderung einer Form, denn Hinzufügen und Wegnehmen ist bis zum Schluss möglich. Gezeigt werden auch das Kombinieren verschiedener Tonfarben und das Polieren des Tons, das der Keramik eine besondere Haptik verleiht. In diesem Workshop kann sowohl klein- als auch großformatig gearbeitet werden.

Kurs für Anfänger*innen und Fortgeschrittene

8 Montagabende und 1 Samstag

Mo 25.02., 11.03., 18.03., 25.03., 01.04., 08.04., 29.04., 06.05.,

18.30 bis 21.30 Uhr / Sa 23.03.2019, 11 bis 17 Uhr

Kursgebühr 110 € / ermäßigt 77 € , zzgl. Materialkosten, ca. 15-20 €.

Barbara Brouwers geb. 1970 in Aachen, 1990-99 Arbeit in der biologischen Landwirtschaft, 2000-2005 Studium an der ABK Maastricht, Diplom in Keramik und Glas, seit 2005 freischaffend tätig als Künstlerin/Designerin, seit 2007 Lehrbeauftragte für plastisches Gestalten/Keramik am FB Gestaltung der FH Aachen. Ausstellungen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland.

Sa 23.02.2019, 14 bis 15.30 Uhr

Comiciade-Workshop

Unter Anleitung erfahrener Comic-Zeichner werden alle Aspekte des Comics erarbeitet. Vermittelt wird dabei die Zeichentechnik der Comics (Disney, Manga, Marvel...). Wer dies alles erfahren möchte, ist beim Comiciade-Workshop richtig.

Der Workshop ist kostenfrei, aufgrund der großen Nachfrage wird um Anmeldung

unter workshop@comiciade.de gebeten.

Eine Kooperation von Ludwig Forum Aachen und Comiciade

Service

Ludwig Forum für Internationale Kunst

Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen

Tel.: +49 241 1807-104
Fax: +49 241 1807-101

info@ludwigforum.de

www.ludwigforum.de

Das Ludwig Forum für Internationale Kunst Aachen ist eine spartenübergreifende Kulturinstitution für internationale, zeitgenössische Kunst. Sie basiert auf der Kunstsammlung von Peter und Irene Ludwig mit Schlüsselwerken der Pop Art, des Fotorealismus und der europäischen Kunst seit den 1960er-Jahren bis heute. Gemäß des von Peter Ludwig formulierten Anspruchs, „Weltkunst" zu sammeln und zu präsentieren, sind in der Sammlung des Ludwig Forum darüber hinaus auch zahlreiche Werke aus Russland, Kuba, China und vielen anderen Ländern zu finden. Die umfangreiche Sammlung ist immer wieder Ausgangspunkt für ein attraktives und facettenreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.

Öffnungszeiten

Di, Mi, Fr, Sa, So 10.00 – 17.00 Uhr, Do 10.00 – 20.00 Uhr,

an Feiertagen von 10.00 – 17.00 Uhr, montags geschlossen

Eintritt

Bis 20.02.2019: 8,00 € / ermäßigt 5,00 €

Ab 22.02.2019: 10,00 € / ermäßigt 6,00 €

Gäste bis einschl. 21 Jahren haben freien Eintritt.

Donnerstags ist ZENTIS-Tag:

Donnerstags kostenloser Eintritt für alle!

Six for Six-Karte: 14,00 Euro / erm. 10,00 Euro

berechtigt zum einmaligen Besuch der sechs städtischen Häuser (Centre Charlemagne, Couven Museum, Internationales Zeitungsmuseum, Suermondt-Ludwig Museum, Ludwig Forum und Rathaus) innerhalb von sechs Monaten.

Öffentliche Führungen

Führung 2,00 €

sonntags 15.00 Uhr (mit Kinderbetreuung)

Individuelle Führungen (D/E/F/NL)

Zu Sonderausstellungen und Sammlungspräsentationen bieten wir Führungen für alle Altersklassen an (ab 4 J.). Auf Wunsch kann die Führung mit praktischer Arbeit in der Werkstatt kombiniert werden.

Ab 40,00 Euro / Kitas und Schulklassen ab 20,00 Euro

Anmeldung erforderlich

Auskunft und Anmeldung museumspädagogische Angebote

Tel.: +49 241 1807-115

Barrierefreiheit

Über den Parkplatz und Haupteingang erreichen Sie barrierefrei alle Ausstellungsräume, die Bibliothek und die Werkstatt. Weiterhin verfügt das Ludwig Forum über zwei Fahrstühle und ein WC für Menschen mit Behinderung. Auf Anfrage werden zu allen Ausstellungen Themenführungen in Gebärdensprache angeboten. Darüber hinaus begleiten erfahrene Museumspädagogen Menschen mit Handicap bei einem individuellen Workshop.

Verkehrsanbindung

Bus: Haltestellen Blücherplatz, Ludwig Forum: Linien ab Aachen Hbf 11, 21, 31
Mit dem PKW:
- Aus Richtung Düsseldorf/Köln/Lüttich ab Aachener Kreuz A544 bis Europaplatz;

folgen Sie ab dem Europaplatz der Beschilderung „Ludwig Forum"
- Aus Richtung Maastricht/Antwerpen A4 bis Abfahrt Würselen, Krefelder Straße in Richtung Zentrum, danach der Beschilderung „Ludwig Forum" folgen.

Das Ludwig Forum verfügt direkt hinter dem Museum in der Lombardenstraße 4 über einen Besucherparkplatz; weitere Parkmöglichkeiten befinden sich am Blücherplatz.